Industriekonjunktur im Sinkflug

IV-Geschäftsführerin Ingrid Puschautz-Meidl: „Politik ist gefordert!“ | Foto: IV Burgenland
  • IV-Geschäftsführerin Ingrid Puschautz-Meidl: „Politik ist gefordert!“
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Die aktuelle Konjunkturumfrage der IV-Burgenland und der Sparte Industrie der WK-Burgenland zeigt ein aufkommende Winterdepression.

Nur 0,8 Prozent Wirtschaftswachstum

Nach kurzer Erholung gleitet die Konjunktur in der burgenländischen Industrie wieder ab! Die optimistischen Annahmen und Voraussagen der Wirtschaftsforscher haben sich nicht erfüllt. Die Nationalbank rechnet für das Gesamtjahr 2014 mit nur 0,8 Prozent Wirtschaftswachstum.
Da auch die deutsche Wirtschaft heuer nur marginal wachsen wird, fehlt der Wachstumsmotor, von dem auch die burgenländische Industrie profitieren würde.

Exporte stagnieren

Leider stagnieren auch die Exporte. „Da dadurch die erhofften Impulse aus diesem für Österreich extrem wichtigen Bereich ausbleiben, kommt das Wirtschaftswachstum nicht in Schwung. Dies hängt nicht zuletzt auch mit dem Rückgang der Exporte nach Russland, ausgelöst durch die Ukraine-Krise, zusammen", fasst Ingrid Puschautz-Meidl, Geschäftsführerin der IV-Burgenland die Situation zusammen.

Positiv: Beschäftigtenstand

Einen kleinen Lichtblick bietet der Ausblick auf den Beschäftigtenstand in drei Monaten – man rechnet noch mit relativ stabilen Beschäftigtenzahlen.
Etliche Unternehmen der burgenländischen Industrie spüren nun verstärkt die schwächelnde Wirtschaftsentwicklung in Europa und weltweit. In diesem Umfeld ist die aktuelle Konjunkturumfrage über das dritte Quartal 2014 zu sehen. Positive Marktberichte schauen jedenfalls anders aus. In fast allen Branchen ist die vorsichtig optimistische Stimmung der ersten Monate dieses Jahres verschwunden.
Das erfordert höchste Anstrengungen in den Betrieben, um auf den Märkten weiter bestehen zu können.

Reformen gefragt

Die größten Hemmnisse für ihre Investitions- und Unternehmenstätigkeit sehen die Unternehmen nach wie vor in hohen Arbeitskosten, zu hohen Steuern und Abgaben, im Fachkräftemangel, zu geringer Flexibilität bei der Arbeitszeit, zu viel bürokratischem Aufwand sowie zu hohen Energie- und Rohstoffkosten.
„Wer jetzt noch Reformen verhindert, dem sind die Menschen in den Unternehmen kein Anliegen", sieht Puschautz-Meidl die Politik dringend gefordert.

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