Arbeiten in den Ferien: Unbedingt Arbeitsaufzeichnungen führen!
EISENSTADT. Hunderte burgenländische Jugendliche arbeiten derzeit als Pflichtpraktikanten oder Ferialjobber. Und es werden immer mehr, seit auch für SchülerInnen der kaufmännischen Schulen (HAK, HAS, AUL) ein verpflichtendes facheinschlägiges Praktikum in der schulfreien Zeit absolvieren müssen. Noch nie hat es so viele PflichtpraktikantInnen im Burgenland gegeben wie in diesem Sommer.
Erster Kontakt mit der Arbeitswelt
"Für viele Jugendliche ist der Ferialjob oder das Praktikum heuer der erste Kontakt mit der Arbeitswelt“, sagt AK-Jugendreferent Martin Giefing "In unserer Beratung gibt es derzeit viele Anfragen. Fragen nach der Entlohnung, nach Arbeitszeiten oder nach etwaigen Urlaubstagen werden häufig gestellt. Für die Jugendliche ist die gute und korrekte Entlohnung natürlich besonders wichtig. Daher unser dringender Rat an alle, die in den Ferien arbeiten: Führt jeden Tag genaue Arbeitsaufzeichnungen!“
Wichtige Unterlagen
Denn schriftliche Arbeitsaufzeichnungen sind wichtige Unterlagen, wenn es darum geht, die Entlohnung zu kontrollieren und fehlende Entgelte nachzufordern.
Tipps der AK Burgenland:
• Regelmäßig genaue Tätigkeitsaufzeichnungen und Aufzeichnungen über die tatsächliche Arbeitszeit führen und aufbewahren, also Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit und eine kurze Beschreibung der Arbeiten, die geleistet wurden.
• WICHTIG: Unrichtige Arbeitszeitaufzeichnungen, die vom Unternehmen vorgelegt werden, auf keinen Fall unterschreiben! Am Ende des Ferialjobs oder Pflichtpraktikums keine (oft kleingedruckten) Verzichtserklärungen unterschreiben!
• Nach Ende des Praktikums/Ferialjobs stehen eine Endabrechnung und ein Dienstzeugnis zu!
• Bei Problemen und Fragen: Die Experten der AK Burgenland stehen mit Rat und Tat zur Verfügung.
Mehr Infos auf bgld.arbeiterkammer.at
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