Eröffnungsfeier der HAK Eisenstadt
EISENSTADT. Mit „Happy Day“ stimmte der Chor der HAK Eisenstadt die Eröffnung des Bildungskomplexes ein. Und es war ein fröhlicher Tag für Lehrer und Schüler – mussten sie doch ein Jahr lang in insgesamt 220 Container den Unterricht abhalten.
Höchste Zeit für Umbau
Das es höchste Zeit für den Umbau war, zeigt nicht zuletzt, dass die Schüler mit ihren Containern gar nicht unzufrieden waren. „Im Gegensatz zur Schule vor dem Umbau funktionierten dort wenigsten Heizungen und die Fenster waren dicht“, so eine Schülerin.
Moderne Einrichtung
Doch nun sind diese Strapazen überwunden und der Bildungskomplex präsentiert sich auf der einen Seite modern, andererseits wurde aber auch der Charakter des markanten Gebäudes erhalten. Optisch ansprechend ergänzt die Akzentfarbe Rot die Sichtklinkerwände. „Wirklich keiner hier konnte mehr orange sehen“, spricht die Direktorin die formalige farbliche Gestaltung an. „Wärmeschutz, Heizung, Licht, Luft oder Akustik zeigen nun von einem modernen Gebäude“, so Michael Rauscher vom zuständigen Architektenteam AT4, der sich sehr positiv über die ausführende Strabag äußerte: „Eine Zusammenarbeit in dieser Qualität habe ich bisher nicht gekannt.“
Arbeit blieb im Land
Für die Strabag war dieses 18 Millionen Euro-Projekt ein großes Ziel – sie erhielt auch den Zuschlag nach internationaler Ausschreibung. Beim Umbau während des laufenden Schulbetriebes blieben 81 Prozent der Wertschöpfung im Burgenland.
„Das war überfällig“
Der LSR-Präsident Heinz Josef Zitz betonte bei der Eröffnungsfeier, dass die HAK seit jeher ein Vorreiter war: „Diese Infrastruktur macht es nun möglich, noch einen Schritt weiter zu gehen.“
Für LH Hans Niessl war es höchste Zeit für die Umbaumaßnahmen: „15 Jahre lang war nicht klar, wer Bauherr des Gebäudes sein soll. Dass nun 18 Millionen an Steuergelder in die Bildung flossen, war nicht nur notwendig, sondern überfällig.“
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