Grüne Eisenstadt gehen mit Beton-Petition auf die Straße
EISENSTADT. Mit einer Petition gegen den weiteren Bau von neuen Einkaufszentren am Stadtrand sind die Grünen Eisenstadt mit Unterstützung von LAbg. Regina Petrik derzeit unterwegs. Anlass war die Freigabe von Bauland in der Nähe vom Bellaflora in der letzten GR-Sitzung.
Deswegen sind die Eisenstädter Grünen sind bereits seit vergangener Woche und noch bis Ende Juni in den Wohnsiedlungen rund um das Gebiet unterwegs und informieren die Bewohner über die Petition. Diese kann auch Online unterzeichnet werden und soll dem Bürgermeister in der Gemeinderatssitzung am 2. Juli übergeben werden.
„Ein Zeichen setzen“
„Ja, diese Grundstücke sind schon seit langem als Erweiterungsgebiet gewidmet. Wir haben dennoch dagegen gestimmt, um ein Zeichen zu setzen. Für die Belebung der Ortskerne, den Erhalt von fruchtbarem Ackerland und weniger Verkehrsbelastung“, so Anja Haider-Wallner. Aus Sicht der Grünen muss die Bautätigkeit am Stadtrand eingeschränkt werden, um Innenstadt und Ortskerne zu stärken. „Der ,Pakt für die Innenstadt' hat zigtausende Euro gekostet und bleibt nach solchen Entscheidungen nicht mehr als ein Lippenbekenntnis“, so Haider-Wallner
Bodenversiegelung
Auch auf einen weiteren Aspekt machen die Grünen aufmerksam: die Bodenversiegelung. „Wir sind heuer besonders stark von Überflutungen betroffen. Dennoch geschieht beinahe nichts gegen die massive Versiegelung der Böden – eine der wesentlichen Ursachen. Im Gegenteil! Das Burgenland ist Spitzenreiter bei der Bodenversiegelung in Österreich.“
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