Projekt "Kalvarienberg 2020": Die ersten Engel kommen angeflogen
EISENSTADT. Im Frühjahr 2015 startete das Projekt "Kalvarienberg 2020", das eine groß angelegte Sanierung des Kalvarienbergs der Haydnkirche am Eisenstädter Oberberg vorsieht. Ein Jahr später zieht die Pfarre Eisenstadt-Oberberg nun eine erste Bilanz.
"Engel fliegen sehen"
Als "wichtigen Meilenstein" bezeichnete Propstpfarrer Wilhelm Ringhofer den 8. März 2016 – jenen Tag, an dem die ersten 16, frisch sanierten Engel aus der Werkstatt des Steinmetzen zurück auf den Kalvarienberg gehievt wurden. Und das sollte auch für Ringhofer einen Meilenstein darstellen: "Ich durfte zum ersten Mal in meinem langen Wirken als Priester "Engel fliegen" sehen", strahlte der Propstpfarrer.
180.000 € im Vorjahr
180.000 € wurden im Jahr 2015 für die Sanierungsmaßnahmen ausgegeben. Neben der Renovierung der Kreuzkapelle an der Spitze des Kalvarienberges wurden auch die verdeckt liegenden Wasserabflüsse gereinigt und saniert. Damit konnten die gravierenden Wasserschäden beseitigt werden.
300.000 € für 2016
Für 2016 sieht der Sanierungsplan die Renovierung der Südseite des Kalvarienberges vor. Dazu gehören der Abgang von der Kreuzkapelle bis zur Gnadenkapelle, alle Gehwege, Mauern, Brüstungen und Abdeckungen sowie die bereits erwähnten 16 Engel.
Die Arbeiten sollen bis Ende des Sommers abgeschlossen sein, 300.000 € wurden dafür budgetiert.
Die Gesamtkosten des Projekts "Kalvarienberg 2020" belaufen sich auf ca. 1,2 Mio €. Bis 2020 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Spezialaktion in der Karwoche
Damit sich Interessierte aus Nah und Fern selbst ein Bild von den bisherigen Arbeiten machen können, beschloss der Pfarrgemeinderat, die Besichtigung des Kalvarienberges in der Karwoche (ab 19. März) bei freiem Eintritt zu ermöglichen.
Pfarre bittet um Unterstützung
Für die Finanzierung des Projekts "Kalvarienberg 2020" ist die Pfarre auf finanzielle Unterstützung angewiesen und hat dafür eine Spendenkonto (AT30 3300 0003 0100 5040) eingerichtet. "Wir danken allen bisherigen Unterstützern von ganzem Herzen und sind für jeden Euro dankbar, um den Kalvarienberg auch für künftige Generationen erhalten zu können", so Ratsvikar Opitz.
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