Ski oder Snowboard?
ENNS. (rh) Traumhafte Winterlandschaften, Schneebedeckte Pisten und der Spaß an der Sache selbst lassen jedes Jahr aufs Neue, eine Vielzahl an wintersportbegeisterten Menschen zu Skiern und Sonowboards greifen um die heimischen Pisten unsicher zu machen. Nachdem das Snowboard vor etwa zwei Jahrzehnten seinen Siegeszug startete, wird es heute nach und nach von den Doppel-Brettern überholt.
Bereits 1995 wurden Snowboardfahrer vom Internationalen Olympischen Komitee in das Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele aufgenommen. Von da an war das Snowboard nicht mehr wegzudenken und verbreitete sich auch in Österreich rasend schnell.
Heutzutage geht der Trend zu Free-Ski und leichten Skiern mit denen, wie auch mir dem Board, Tricks und Stunts ausgeführt werden können. „Leichter und universell einsetzbar ist die Devise von heute“, erklärt Paul Gerhofer vom OrangeCorner in Enns. Denn obwohl die Snowboardhersteller alles daran setzen um auch das Ein- und Aussteigen in die Bindung, was beim Snowboard um ein Vielfaches mehr an Zeit in Anspruch nimmt, schneller und leichter zu gestalten – neuester Trend hierzu ist der sogenannte Heckeinstieg – verliert das Board im Vergleich zu den vielen Variationen der Fun-Carver immer mehr an Boden. „Die Skier von heute können einfach mehr als noch vor einigen Jahren“, sagt Gerhofer. Das neue Hybridmodell beispielsweise, das mittels einer mechanischen Funktion die Ski-Spitze auf- und absenken lässt, ermöglicht harte langgezogene Schwünge auf hartem Untergrund sowie leichte Drehungen und Sprünge im Tiefschnee.
Ein weiterer Trend, der sich nun schon seit geraumer Zeit abzeichnet ist der Leih-Ski. „Immer mehr Menschen verzichten völlig auf den Kauf der Bretter und leihen sich das benötigte Material direkt vor Ort“, so der Ennser. Positiv hebt Gerhofer die Bereitschaft Schutzbekleidung zu nutzen hervor. „Helme, Rückenprotektoren und dergleichen verkaufen sich heutzutage besser denn je“, resümiert der Ladeninhaber.
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