ASK St. Valentin trauert um Ehrenobmann

ST. VALENTIN (red). Der ASK St. Valentin trauert um Ehrenobmann Karl Lechner. Lechner war über 50 Jahre Funktionär beim ASK St. Valentin und war selbst ein hervorragender Fußballer. Lechner spielte in seiner Jugend für den ASK, erlebte aber seinen sportlichen Höhepunkt bei Vorwärts Steyr in der damaligen Staatsliga B. Mit einer Steyrer Auswahl kam er 1957 sogar nach Russland, wo er in vielen großen Stadien wie Kiew, Moskau, Leningrad und einigen anderen bedeutsamen Städten vor bis zu 100.000 Zuschauern spielte.

Leider musste Lechner aufgrund einer Knieverletzung seine eigene Spielerkarriere mit nicht einmal 25 Jahren beenden. Er ging zurück zum ASK und startete seine über Jahrzehnte andauernde Funktionärskarriere. Ausgestattet mit fußballspezifischem Fachwissen und voller Begeisterung, verfolgte Lechner das Ziel aus dem ASK einen Herzeigeverein zu machen. Es begann die Zeit wo es beim ASK sportlich nur aufwärtsging. Vom niederösterreichischen Fußballverband wechselte der ASK dann in den oberösterreichischen Verband.

Lechner als Sektionsleiter führte den ASK bis in die Regionalliga Mitte, Österreichs damalige zweithöchste Spielklasse. Legendäre Cupspiele gegen Vienna oder Donawitz bleiben unvergesslich. Mehr als zehn Jahre spielte der ASK dann in der Regionalliga und Oberösterreichs höchster Spielklasse.

Lechner, der sich als Funktionär einen Namen machte, wurde dann in den Vorstand des Oberösterreichischen Fußballverbandes gerufen. Mehr als drei Jahrzehnte war er Mitglied des oberösterreichischen Fußballverbandes und in vielen Ausschüssen tätig.

Der ASK St.Valentin verliert mit Karl Lechner nicht nur einen der qualifiziertesten und treuesten Funktionäre, sondern einen besonders liebenswerten Menschen.