Kinderbetreuung
Enns fördert Nachmittagsbetreuung im Familienbundzentrum
Im März hat der Gemeinderat der Stadt Enns beschlossen, dass die Stadtgemeinde die Familienbund-Nachmittagsbetreuung am Standort Unionhalle auch im kommenden Schuljahr unterstützen wird.
ENNS. Der Ennser Familienbund kann damit auch im Schuljahr 2023/24 25 dringend notwendige Betreuungsplätze anbieten. "Aufgrund der angespannten Personalsituation wurden die Richtlinien für die Aufnahme in unsere Kinderbetreuungseinrichtungen angepasst. Dabei sollen vor allen Dingen die Kinder von Berufstätigen besonders berücksichtigt werden", informiert der Ennser Bürgermeister Christian Deleja-Hotko. Um in der Nachmittagsbetreuung eine möglichst hohe Anzahl an Plätzen zur Verfügung stellen zu können, wurde mit dem Familienbund Enns die Fortführung der bestehenden, aber nicht durch das Land OÖ geförderten, Nachmittagsbetreuung am Standort der Unionhalle vereinbart. "Wir bedanken uns vor allem bei den Eltern für das Verständnis, dass leider nicht alle Kinder einen Platz in der städtischen Nachmittagsbetreuung in der Volksschule erhalten können", so der Ortschef weiter.
25 zusätzliche Betreuungsplätze
Die Stadtgemeinde sei laufend bemüht, die frei gewordenen Stellen von ausgebildeten Freizeitpädagog:innen so rasch als möglich wieder zu besetzen. Diese würden auf breiter Basis über viele verschiedene Medien beworben. Die Subvention für den Familienbund ist auf das kommende Schuljahr beschränkt und kann je nach Bedarf jeweils um ein weiteres Jahr verlängert werden. Der Familienbund wird damit zumindest 25 Kinder im Schuljahr 2023/24 betreuen. „Der Familienbund Enns leistet damit einen wichtigen Beitrag für mehr Nachmittagsbetreuungsplätze in Enns. Ich bedanke mich bei den Vereinsverantwortlichen für die Kooperation“, so Vize-Bürgermeister Rudi Höfler. Auch das Team des Ennser Familienbundzentrums freut sich auf das kommende Schuljahr: „Wir sind dankbar über die Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Enns und freuen uns auf ein weiteres erfolgreiches Schuljahr unserer Nachmittagsbetreuung“.
Praus: "Müssen Alternativen finden"
„Die Personalsituation wird sich auch in den kommenden Monaten nicht gravierend ändern. Wir müssen weitere Alternativen andenken und alle möglichen Potentiale für weitere Betreuungsplätze in Enns ausschöpfen", meint ÖVP-Fraktionsobmann Nico Praus.
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