Florian 2015: „Es tut gut, zu helfen“

Friedrich Mader (re.) mit Richard Müller, Ernestine Kirchberger und Elfriede Möseneder.
  • Friedrich Mader (re.) mit Richard Müller, Ernestine Kirchberger und Elfriede Möseneder.
  • hochgeladen von Katharina Mader

Seit zwölf Jahren Teil von „Essen auf Rädern“: Friedrich Mader ist für den „Florian“ nominiert.

REGION (km). Rund 40 Mitarbeiter sind zurzeit beim Sozialdienst des Roten Kreuzes Enns tätig. Einer von ihnen ist der Ennser Friedrich Mader. Seit zwölf Jahren trägt der 74-Jährige nun schon die rote Jacke. „Ich sehe es als soziale Aufgabe, für die Mitmenschen etwas zu tun“, erklärt der Ennser lächelnd. „Ich kenne sehr viele dieser älteren Leute und auch in der Pension sollte man für die eigene Heimat aktiv sein und sich engagieren“, beschreibt der 72-Jährige seine Motivation ausführlicher. Neben der Tatsache, dass Ältere und beeinträchtigte Menschen Essen zugestellt bekommen, ist bei Essen auf Rädern vor allem der soziale Aspekt wichtig. „Zumindest einmal am Tag kommt bei den Abnehmern jemand vorbei. Manche bekommen selten Besuch und gerade für sie ist es wichtig, dass jemand nach dem Rechten schaut.“ Bereits zwei Mal standen er und sein diensthabender Kollege vor verschlossener Tür, weil die Betroffenen nicht mehr in der Lage waren die Tür zu öffnen. „Da hat man momentan schon Angst“, gibt Mader zu. Beide Fälle nahmen allerdings ein gutes Ende. Die Kollegen verständigten die Rettung und sorgten dafür, dass rechtzeitig Hilfe kam. „Die Leute freuen sich auch über den Besuch. Sie reden mit dir, machen Witze“, erzählt er strahlend. Neben seinem Engagement bei „Essen auf Rädern“ unterstützt er auch noch die Ennser Bibliothek und ist ebenso als Leseopa aktiv.

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