Gemeinsam anderen helfen
ST. VALENTIN (eg). Die Feuerwehr St. Valentin wurde 1890 gegründet und feiert nächstes Jahr ihr 125jähriges Bestehen. Vieles hat sich geändert, besonders die Einsätze, war man früher nur oder hauptsächlich für Brände zuständig so sind es heute überwiegend technische Einsätze (über dreihundert im Jahr) und hier hauptsächlich Verkehrsunfälle. Nicht geändert hat sich allerdings die Freiwilligkeit und man kann es nicht oft genug sagen, die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren machen ihre Arbeit zu hundert Prozent in ihrer Freizeit und freiwillig. Kommandant Peter Spanyar zählt 120 Aktive, 15 Jugendliche und 17 Reservisten zu seinem Team und hat im Vorjahr rund 1500 Stunden für seine Tätigkeit als Chef der Gruppe aufgewendet und sich ganz dem Motto „Gemeinsam anderen helfen“ verschrieben. Besonders stolz ist er unter anderem auch auf seine Jugendgruppe, die zur Hälfte aus jungen Mädchen und zur Hälfte aus Burschen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren besteht und von Gabrielle Ramskogler und ihren Team betreut wird. Erst vergangene Woche haben die Jungen den zweiten Platz beim Abschnittsfeuerwehr-Leistungsbewerb in Strengberg gemacht. „Ich bin sehr stolz auf sie und ihren wirklich guten Teamgeist“ sagt der Kommandant. Denn soziales Engagement ist heute in unserer Werte-Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich. „Zur Zeit bereiten wir unser Feuerwehr Fest, das am 14. und 15. Juni stattfindet vor und haben alle Hände voll zu tun“ sagt Peter Spanyar. Am Samstag den 14. ab 13 Uhr wird es einen Vereins-Wettkampf geben bei dem viele Vereine und Firmen mitmachen und am Sonntag den 15. Juni ist um 9.30 Uhr die Feldmesse mit anschließen Frühschoppen, der von der Stadtkapelle musikalisch begleitet wird. Und auch für die zum dritten Mal stattfindenden „rescueDAYs.at“, das ist die größte Veranstaltung in Österreich für technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen, am 13. und 14. September laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. 130 Feuerwehrmänner und 72 Notärzte und Sanitäter sowie über tausend Besucher werden auch heuer wieder erwartet. „Wir sammeln jetzt schon Altfahrzeuge für diese Veranstaltung und könnten noch einige gebrauchen“ sagt Kommandant Peter Spanyar und ersucht die Bevölkerung um Altauto-Spenden.
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