Großer Empfang für Bergsteiger
ST. VALENTIN (eg). Einen wahrlich großen und sehr herzlichen Empfang bereiteten die Naturfreunde St. Valentin mit ihren Obmann Josef Insbruckner dem vierköpfigen Bergsteiger-Team, dem auch ihr treues Mitglied Reinhard Streif angehörte, vergangenen Sonntag in der Naturfreunde-Hütte. „Wir freuen uns sehr das ihr gesund und munter wieder heimgekommen seid“ sagt der Obmann sichtlich erfreut und gerührt und die viele Gäste waren ganz seiner Meinung. Denn nicht nur dass die Expedition nach Nepal auf den 7246 Meter hohen Putha Hiunchuli schon ein eine riesige Herausforderung war sondern dass Reinhard Streif mit seinen fast siebzig Jahren (am 13. September feiert er seinen runden Geburtstag) diese auch noch mitmachte, war alles andere als normal. „Ich bin mir vorgekommen wie der Vater mit seinen Söhnen und hab sie auch immer als „meine Buam“ bezeichnet“ sagt Reinhard Streif lachend. Denn seine drei „Buam“ (Fabian Frank, Matthias Müller und Roman Arige) mit denen er am 24. April die Expedition nach Nepal startete sind alle um dreißig Jahre jünger als er. „Die Expedition ist sehr harmonisch und ohne Streit verlaufen, wir kennen uns schon lange und verstehen uns gut“ sagt Streif, der sowie seine drei Bergsteiger Kollegen zu der eher schweigsamen Sorte von Menschen gehört. „Es ist jeder sein eigenes Tempo gegangen und da waren schon Mal hundert oder Zweihundert Meter zwischen uns“ erzählt der sportliche St. Valentiner. Am siebten Mai hat die Gruppe nach zwei Tagen Aufenthalt in Kathmandu und neun Tagen Anmarsch, ihr erstes Basislagen eingerichtet. Am zehnten Mai wurde dann das erste Hochlager errichtet und am vierzehnten Mai brach die Expedition, die ohne Sherpas unterwegs war und das ganze Equipment selbst trug, zum Abmarsch auf den Gipfel auf, den sie am 18. Mai, nach teilweise nicht optimalen Wetterbedingungen erreichten. Reinhard Streif hat bei dieser Expedition mehr als zehn Kilo an Gewicht verloren und seine „Buam“ zwischen fünf und sieben Kilo. „Es wird wohl vorläufig meine letzte so große Expedition gewesen sein aber wie heißt es so schön, sag niemals nie“ meint der sympathische Bergsteiger und zwinkert mit den Augen.
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