Holzarbeiten am Hartlauerhof als Therapie

Werkstättenleiter Ulrich Fohler (2. v.l.), Hartlauerhof-Leiter Ulrich Volmer (2. v.r.) mit Klienten.
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ASTEN (ah). Es staubt in der Werkstatt des Hartlauerhofes in Asten, Holzspäne fliegen durch die Luft. Es wird gehämmert und gebohrt. Der Hartlauerhof bietet wohnungslosen Männern einen betreuten, zeitlich befristeten Wohn- und Lebensraum. "In der Werkstatt geben wir wir den Menschen eine Aufgabe und eine Struktur", sagt Leiter Ulrich Volmer. Betrieben wird der Hartlauerhof von der Caritas. Volmer, geboren in Nordrhein-Westfalen, leitet den Hof seit 1994.

14 Männer leben in einer Wohngemeinschaft am Anwesen. In der Regel bleiben sie zwischen drei Monaten und drei Jahren. Zurzeit reicht das Alter von 20 bis über 60 Jahren. "Wir wollen einzigartige Dinge schaffen", erklärt Volmer, der einen Vergleich zwischen Werkstücken und seinen Klienten zieht: "Wir versuchen aus eigentlich 'wertlosen' Sachen etwas Schönes zu machen."

Unter der Anweisung des neuen Werkstättenleiters Ulrich Fohler basteln die Männer Möbel, Skulpturen und Kunstwerke. Das Holz stammt aus Spenden oder Sammlungen. Schwemmholz oder Kabelrollen etwa werden im Hartlauerhof verarbeitet. "Wir leben von Materialspenden", sagt Fohler. Die gebastelteten Objekte werden verkauft, um neues Holz anschaffen zu können.

Am 23. April veranstaltet der Hartlauerhof den Tag der offenen Werkstatt. Von 10 bis 17 Uhr sind alle Interesierte eingeladen, die Werkstatt und die Arbeiten vor Ort anzusehen. "Unsere Tore stehen aber im Grunde immer für Besucher offen", sagt Fohler.

Werkstättenleiter Ulrich Fohler (2. v.l.), Hartlauerhof-Leiter Ulrich Volmer (2. v.r.) mit Klienten.
Am Hartlauerhof verarbeiten in Not geratene Männer alte Holzstücke zu etwas Einzigartigem.
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