Kriemhilds Rache ist furchtbar schön

- hochgeladen von Christian Koranda
ENNS (red). Eine umjubelte Premiere feierte am Donnerstag der zweite Teil der Nibelungensage im Theaterkeller von Schloss Ennsegg: Kriemhild (Julia Frisch) trauert um ihren geliebten Gatten Siegfried, den Hagen von Tronje (Thomas Zimmermann) hinterrücks erstach. Kriemhild sprengt die Grenzen aller Menschlichkeit und so endet die Handlung in einer brutalen Schlacht. Klar und spannend inszeniert Regisseur Herbert Walzl die vielschichtige Handlung. Die Live-Band mit Florian Wöss, Dietmar Hollinetz, Rene Pichler und Wiff Enzenhofer liefern mitreißende Sounds dazu. Ein Unterschied zwischen professionellen Sängern (Sam Brummer, Marcel Kraml, Barbara Hell und Julia Frisch) und Amateuren ist im 20-Personen Ensemble des Theaters Sellawie schwer auszumachen. Nach Ende der Vorstellung erhob sich das Premierenpublikum im Theaterkeller spontan zu einem extralangen Applaus. Weitere Vorstellungen finden an den kommenden Wochenenden bis zum 12. Mai statt.
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