Mystische Sagenwanderung

Der neue Sagenwanderweg in St. Valentin erzählt die Geschichte von sechs Sagen aus der Region.

ST. VALENTIN (eg). Es waren die Erinnerungen an seine eigene Kindheit die in Kulturstadtrat Leopold Feilecker die Idee nach einem Sagenwanderweg reifen ließ. Für die Umsetzung konnte er den St. Valentiner Künstler Manfred Brandstätter, der schon einmal so ein ähnliches Projekt begleitet hat, gewinnen. Acht Nirosta-Säulen, die vom Künstler gestaltet wurden, zieren den Wanderweg in der schönen Naturkulisse rund um St. Valentin. Vergangenen Samstag am Nationalfeiertag wurde der Sagenwanderweg unter reger Anteilnahme und mit Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr feierlich eröffnet. „Die große Runde beim Sagenwanderweg ist über acht Kilometer und die kleine Runde über fünf Kilometer lang“ erklärt der Kulturstadtrat begeistert. Die Urheberrechte für die Sagen liegen bei der Druckerei Queiser. Der Sagenwanderweg beginnt bei der Stadtpfarrkirche und hier gibt es auch die erste Sage, die an zwei Plätzen, einer direkt bei der Kirche und der zweite beim Hallergut (Weigl), bildlich dargestellt wird:
Die Sage vom St. Valentiner Kirchenbau
Auf der Anhöhe von Altenhofen, wo der Hallerhof steht, sollte ursprünglich die Kirche von St. Valentin erbaut werden. Es wurde auch schon alles zum Bau vorbereitet. Aber als man die Arbeit begonnen hatte, verschwanden Baugerät und Werkzeug plötzlich auf unerklärliche Weise. Unten in der Ebene, in der Nähe des Erlabaches, wurde es sodann wieder aufgefunden. Man dachte vorerst an einen Streich des „Bösen Feindes“, wie der alte Ferdl den Teufel stets bezeichnete. Nun ließ man das Werkzeug weihen und begann weiterzubauen. Doch, so oft man dies auch versuchte, immer wiederholte sich das gleiche Spiel. Da endlich ging den Bauleuten ein Licht auf, sie erkannten, dass damit der Herrgott selbst den Ort ausgesucht habe, auf dem sein neues Haus erstehen solle. Und so erhebt sich denn heute an dieser Stelle, das herrliche Gotteshaus und um dasselbe pulsiert das Herz St. Valentins. (Quelle: Wallner)

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Foto: Cityfoto
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