Neuigkeiten bei der Christkind-Familie 2012
ENNS. "Man schafft etwas, aber damit entstehen neue Probleme", stellt Grisha Hasoyan fest. Im Juli bekam Familie Hasoyan, die Ennser BezirksRundschau-Christkind-Familie aus 2012, eine vorerst auf ein Jahr befristete Niederlassungsbewilligung zugesprochen. Nun konnten Grisha und sein Vater Misha endlich regulär auf Arbeitssuche gehen. "Seit drei Wochen arbeite ich als Leasingkraft im Ennser C&A-Lager und bin sehr zufrieden", sagt Grisha. Auch privat hat sich einiges getan: Der junge Mann ist Vater eines ein Monat alten Buben, nach seinem Großvater Misha benannt. Seine aus Russland stammende Freundin und das Baby wohnen mit den Hasoyans in einer Wohnung in der Wienerstraße. "Ich verlasse meine kranke Mutter nicht", sagt der junge Vater.
Krebsbehandlung ausgesetzt
Mutter Hasoyan leidet, wie die BezirksRundschau berichtete, an Brustkrebs. Chemotherapien, Bestrahlungen und zwei Operationen hat die Frau hinter sich gebracht. Ihr Gesundheitszustand ist nun relativ gut, doch die Fortführung der lebenswichtigen Behandlungen ist derzeit nicht möglich: Mit dem Erhalt der Niederlassungsbewilligung hat die Familie die über die Caritas abgewickelte Grundversorgung samt Krankenversicherung verloren. Eine Mitversicherung der Eltern beim berufstätigen Grisha ist nicht möglich. Vater Misha sucht daher dringend eine Arbeitsstelle, damit seine Frau ihre Krebsbehandlung weiter bekommen kann. "Am liebsten wäre mir Gartenarbeit oder eine Arbeit im Lager. Es ist nicht leicht, Arbeit zu finden, weil ich schon 47 Jahre alt bin", so Misha Hasoyan.
Falls Sie Misha Hasoyan zu einer Arbeitsstelle (auch Teilzeit) verhelfen können, schreiben Sie bitte an enns.red@bezirksrundschau.com.
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