Pfarre und Minis von St. Valentin verteilen Fastenwürfel für Menschen in Not

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ST. VALENTIN (red). Die traditionelle Fastenaktion der Diözese St. Pölten ruft wieder zur Unterstützung von kirchlichen Hilfsprojekten in Österreich, Afrika, Asien und Lateinamerika auf. "Die Fastenwürfel, die dieser Tage in den Pfarren des Bezirks Amstetten ausgetragen werden oder in der Kirche aufliegen, sollen dazu ermuntern, in den Wochen vor Ostern unseren Lebensstil zu reduzieren und dieses Ersparnis Notleidenden zu spenden", ruft Dechant Johann Zarl aus St. Valentin auf, sich an der Fastenaktion zu beteiligen. „Durch das Fasten wird auch Nächstenliebe konkret gelebt. Fasten, Spenden und Beten waren immer schon die wesentlichen Elemente der Fastenzeit. “, betont Karin Hintersteiner, Geschäftsführerin der Fastenaktion. Der Erlös aus der Aktion, die heuer unter dem Motto „Solidarisch leben“ steht, ist für 31 Projekte in der Höhe von 506.107 Euro vorgesehen, die in Afrika, Asien, Lateinamerika und Österreich mitfinanziert werden.
Die Fastenaktion habe mit bescheidenen Mitteln sehr große, positive Veränderungen im Leben vieler Menschen bewirkt, so Hintersteiner. „Wir sind zwar eine relativ kleine Organisation, aber wir können auf vorhandene Strukturen vor Ort zurückgreifen. Daher kommen alle Spenden direkt bei den Bedürftigen an.“ So werde der Bau einer Schule in Peru unterstützt, ebenso Kurse im neuen Staat Südsudan, wo der Grundlagen der Friedensarbeit gelernt werden, die Ausbildung von Priesterseminaristen in Brasilien oder der Arbeitslosenfonds der Diözese St. Pölten.
Projekte werden nicht einfach durch eine Geldüberweisung unterstützt. Projektarbeit sei eine Begleitung dessen, was Partner und Zielgruppen vor Ort umsetzen. "Durch den regelmäßigen Kontakt mit unseren ProjekpartnerInnen erlebe ich, wie wichtig jede einzelne Ihrer Spenden an die Fastenaktion ist", sagt Hintersteiner. Sie ruft auf: "Setzen wir ein Zeichen und teilen unseren Überfluss mit denen, die weniger haben - damit unsere Welt lebenswert für alle ist!" Übrigens: Viele Haushalte stellen die Fastenwürfel in den „Herrgottswinkel“ in der Stube oder in der Küche.

Fastenaktion läuft seit 1963

1963 rief die Diözese St. Pölten die Fastenaktion ins Leben, was laut Diözesanblatt ein „Konzilsanliegen“ war. Was damals mit drei Projekten begonnen hat, ist mittlerweile zu einer richtigen „Institution“ geworden. In der Fastenaktion sind Projekte aller diözesanen Organisationen in einer einzigen Aktion zusammengefasst, bisher spendeten die Most- und Waldviertler dafür 28 Millionen Euro, allein im letzten Jahr waren es 770.000 Euro.

Spende absetzbar

Spenden an die Fastenaktion können als Sonderausgaben von der Lohnsteuer oder als Betriebsausgabe von der Einkommensteuer abgesetzt werden. Als Bestätigung für das Finanzamt reicht die Kopie des Einzahlungsbeleges der Bank. Karin Hintersteiner ist es auch ein besonderes Anliegen, wenn Menschen die Fastenwürfel, die kinderleicht zusammenzubauen sind, persönlich verteilen und dann wieder abholen.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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