Rad fahren in Enns - Freude oder Frust?

"Wir brauchen das Bewusstsein, dass Rad fahren toll ist", wünscht sich Michael Reichhardt.
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  • hochgeladen von Armin Fluch

ENNS (afl). Rad fahren hat nur Vorteile: Es ist gesund, es verbessert die Lebensqualität durch erhöhte Fitness und es schont Umwelt und Geldbeutel. Trotzdem setzt sich Rad fahren im Alltag nur ganz langsam durch. Warum? "Natürlich ist es in einem Land wie Österreich schwieriger wie zum Beispiel in Holland, wo alles flach ist", versucht der Sprecher der Radlobby Enns, Michael Reichhardt, eine Erklärung. "Aber auch das Bewusstsein ist bei uns noch nicht so ausgeprägt. Und genau das wollen wir ändern."

"Wir", das ist die Zweigstelle Enns der Radlobby Oberösterreich, die wieder Teil der bundesweiten Dachorganisation ist. Das Anliegen der Organisation ist "Rad fahren im Alltag". Das umfasst die Bewusstseinsbildung genauso wie das Wirken im Thema Verkehrsplanung, wo durchaus noch viel zu verbessern wäre. Das beginnt bei der Infrastruktur für Radler und geht bis bis hin zur Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer in Teilen von Städten. Enns ist da mit der Begegnungszone am Hauptplatz auf einem guten Weg. Es gibt auch einen Maßnahmenkatalog zum Thema Rad fahren in Enns, der von der Politik getragen wird.
"Die Umsetzung geht manchmal nicht ganz so schnell wie wir uns das wünschen würden, aber der Dialog ist konstruktiv und offen", sagt Reichhardt.

Der Katalog der Pläne der Radlobby Enns ist lang: Er umfasst die Errichtung eines Radcafes genauso wie eine Aktion an Schulen, die Kinder dem Rad fahren wieder näher bringen soll. Außerdem ist der Bereich "Rad fahren für verschiedene Altergruppen" ein großes Anliegen.
Und eine Vision hat Reichhardt: "Ich möchte es einmal im Rahmen einer Aktion erleben, dass der Ennser Hauptplatz für einen Tag oder auch nur ein paar Stunden vollkommen autofrei ist. Dann würden sicher viele merken, wie angenehm das ist und welche Möglichkeiten sich für Radler ergeben."

Infos für Interessierte
Die Radlobby Enns trifft sich jeden dritten Dienstag im Monat (also zum nächsten Mal am 21.10.) um 19 Uhr in der Pfandlstube. Alle mit Interesse an den Anliegen der Radler sind eingeladen.
Weitere Informationen gibt's unter enns.radlobby.at

"Wir brauchen das Bewusstsein, dass Rad fahren toll ist", wünscht sich Michael Reichhardt.
Das Team der Radlobby Enns mit Sprecher Michael Reichhardt (ganz rechts). | Foto: Radlobby Enns
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