Regenwasser für den Haushalt
- hochgeladen von Rafael Haslauer
ST. VALENTIN. (rh) In Zeiten des Wasserüberflusses, zumindest in den westlichen Breiten, schenkt man dem Wasser an sich oft nur sehr wenig Aufmerksamkeit. Trinkwasser läuft die Toilette hinunter, fließt aus Duschköpfen und auch die Blumen im Garten werden damit gegossen. Und warum? Weil es möglich ist. Die Firma Raindl aus St. Valentin denkt weiter – dank Regenwassernutzung können heute wertvolle Ressourcen eingespart werden.
„Gerade der Garten freut sich über kalkfreies Wasser“, sagt Andreas Raindl, Geschäftsführer von Raindl Gebäudetechnik aus St. Valentin. Aber auch für die Toiletten-Spülung ist Regenwasser empfehlenswert. „Zwar muss hier das Wasser vorgefiltert werden, alleine schon auf Grund der Optik, dafür aber tut man der Umwelt wirklich was Gutes“, so der Experte.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Nutz- und Trinkwasser. „Nutzwasser ist Wasser für den menschlichen Gebrauch, das nicht aus der öffentlichen Trinkwasserversorgungsanlage geliefert wird. Beim Trinkwasser hingegen ist der Reinigungsgrad so hoch, dass es für den Menschlichen Gebrauch geeignet ist.“
Weil das Trinkwasser oft sehr hart, sprich, kalkhaltig ist, bietet es sich an, dieses mit einem sogenannten Ionentauscher zu entkalken. „Vor allem bei Gläsern sind Kalkrückstände nervig und gehen obendrein nur sehr schwer ab. Der Ionentauscher verschafft Abhilfe.“
Egal ob zum Händewaschen, Trinken, Kochen oder Gießen – Wasser kommt jeden Tag zum Einsatz. Und das nicht zu knapp. Grund genug, um sich ab und an vor Augen zu führen, dass es in anderen Teilen der Welt oft ganz anders aussieht.
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