Charity-Radtour
Rotarier "erradelten" 115.000 Euro für den guten Zweck

Am Ziel angekommen und gefeiert: Die 20 Radler beim Eiffelturm in Paris – "das fühlt sich gut an!" | Foto: Rotary Club/Huber
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  • Am Ziel angekommen und gefeiert: Die 20 Radler beim Eiffelturm in Paris – "das fühlt sich gut an!"
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  • hochgeladen von Michael Losbichler

Bei ihrem traditionellen Charity Rennen radelten Rotarier, angeführt von den Klubs Kitzbühel und Enns, bis nach Paris und sammelten dabei mehr als 115.000 Euro für die gute Sache.

ENNS, KITZBÜHEL. 974 Kilometer und 7.200 Höhenmeter aufgeteilt auf vier Etappen, 20 Sportler und Sportlerinnen, drei Begleitfahrzeuge – und am Ende 70.000 Euro für österreichische Lehrlinge und 45.000 Euro für den Kampf gegen Polio: Das ist das Ergebnis der diesjährigen Charity-Radtour von Rotary Österreich. Ein Ergebnis, das sich durchaus sehen lassen kann.

Organisiert von St. Valentiner

Seit mehreren Jahren organisiert der St. Valentiner Meinhard Huber, Chairman der Rotary Fellowship Cycling to Serve Austria und Mitglied des Rotary Clubs Enns, einmal im Jahr ein Charity-Event der radelnden Rotarier. Nach den sehr erfolgreichen Touren nach Hamburg und Rom ging es in diesem Jahr von Kitzbühel nach Paris. Vier Tage benötigten die Sportler für die Strecke, täglich ging es fast immer deutlich über 200 Kilometer weit. Und immerhin zehn der zwanzig Teilnehmer legten den ganzen Weg am Fahrrad zurück, der Rest der Gruppe saß manchmal im Begleitfahrzeug - das aber auch nur, weil sie durch Stürze oder technische Defekte aufgehalten wurden.

Immer wieder lokale Regenschauer

Während ihrer Reise erhielten die Sportler entlang der ganzen Strecke moralischen Support. Nachdem sie in Kitzbühel vom örtlichen Bürgermeister Klaus Winkler, dem Präsidenten des Kitzbühler Rotary Clubs Ulrich Dorner und vom District Governors Klaus Hötzenecker verabschiedet wurden, ging es zunächst nach Langenau in Deutschland und von dort weiter nach Pittersdorf am Rhein. Danach brachte eine Fähre die Rotarier über den Fluss und somit nach Frankreich. Der dritte Tourtag war landschaftlich eigentlich der spektakulärste, sagt Organisator Meinhard Huber: Entlang einiger sehr romantischer Kanäle ging es nach Vitry le Francois – leider überraschten immer wieder lokale Regenschauer die Radler. Bremsen konnten aber selbst die wildesten Wolkenbrüche niemand - und am nächsten Tag ging es dann zum großen Finale weiter nach Paris.

Tour endete unter dem Eiffelturm

Die Tour endete, wie es sich gehört, direkt unter dem Eiffelturm. In Paris wurden die österreichischen Rotarier übrigens sowohl vom Chairman der Pariser Rotarier als auch vom Chairman von advaens, einer weltweit operierenden Consulting-Firma empfangen. Ende des offiziellen Programms war eine Stadtführung sowie ein Empfang in der österreichischen Botschaft, bei der Botschafter Michael Linhart und sein Stellvertreter Wolfgang Wagner anwesend waren.

70.000 Euro für Ennser Lehrlings-Projekt

Besonders sehen lassen können sich aber auch die Spenden, die die Rotarier mit ihrem Einsatz erstrampelt haben. Insgesamt 70.000 Euro gibt es durch diese Aktion für das Projekt des Rotary Club Enns. Mit dem Geld werden nachhaltige Ideen und Projekte, die Lehrlinge einbringen und in Workshops ausarbeiten, unterstützt. Zusätzlich wurde Geld für die bereits seit vielen Jahren laufende „End Polio“ initiative von Rotary Cycing to Serve gesammelt. Insgesamt 15.000 Euro kamen dabei zusammen. Diese Summe wird von der Bill and Melinda Gates Stiftung verdreifacht. Mit den so zusammen gekommenen 45.000 Euro können 75.000 Polio-Impfungen finanziert werden.

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