St. Valentin
SPÖ will sich bei Schulausbau nicht beirren lassen

- STR Andrea Prohaska und Bgm. Mag. Kerstin Suchan-Mayr mit Schülerlotsen
- Foto: SPÖ St. Valentin
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Nach der Kritik der Grünen zum Schulausbau der Volks- und Sonderschule Langehart, kontert die SPÖ und äußert sich zu deren Vorschlag.
ST.VALENTIN Die anhaltende mediale Aktivität der Grünen St. Valentin gegen die vorliegenden Planungen des dringend notwendigen Schulausbaus der Volks- und Sonderschule Langenhart stößt der SPÖ sauer auf. Die dazu beitragende Aussendung der Grünen NÖ kommentiert Bildungsrätin Andrea Prohaska wie folgt: „Es ist leider völlig unverständlich, dass sich nun PolitikerInnen aus St. Pölten einschalten, die die Verhältnisse und Bedürfnisse vor Ort in St. Valentin überhaupt nicht kennen.“
„Verlegung löst Problem nicht"
Laut der SPÖ möge sich die zentrale Forderung der Grünen, den Haupteingang auf die andere Seite zu verlegen, zwar auf den ersten Blick gut anhören, das Grundproblem in der Werkstraße aber nicht lösen. „Der Verkehr würde in die Schulstraße verlagert, wo bereits aktuell eine sehr schwierige Situation gegeben ist“, schildert die Direktorin der Mittelschule Edda Saminger. „Weder seitens der Eltern noch der Direktorinnen gibt es konkrete Forderungen nach der Verlegung des Eingangs“, bestätigt auch Elternvereinsobfrau Martina Leutgeb.
Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt
Dazu wird betont, dass die Eltern ihre Kinder ohnehin – aufgrund der Errichtung des Begleitweges – schon an beiden Seiten der Schule aussteigen lassen. „Es wurden in den letzten Jahren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie der Sicherheit sämtlicher Kinder des Schulstandortes zahlreiche Maßnahmen getroffen, unter anderem die Errichtung eines Gehweges direkt neben der Schule, damit sich die Kinder ungehindert und fernab vom Fließverkehr bewegen können.“ sagt Bürgermeisterin LAbg. Kerstin Suchan-Mayr. „Es wurden die Schutzwege zusammengelegt, eine 30 km/h Beschränkung vor der Schule eingeführt, sowie verschiedene Sicherheitsaktionen mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit ausgearbeitet.“ Zudem würden Schülerlotsen täglich und in unregelmäßigen Abständen auch die Polizei für die Sicherheit der Kinder sorgen. „Zusätzlich werden die Schulwegsicherungskonzepte laufend evaluiert“, so Suchan-Mayr weiter.
Kritik zurückgewiesen
Die Partei verweist auf einen eigenen Termin zur Verkehrsberatung mit der NÖ Regional, den Direktorinnen, der Stadtgemeinde und einer Vertreterin der Grünen, bei dem nach eingehender Diskussion das Ergebnis herausgekommen sei, dass eine Verlegung des Eingangs in Hinblick auf das Thema Sicherheit keine positiven Auswirkungen bringen würde.
Die einzig nachhaltige Maßnahme, um das Verkehrsaufkommen von mehr als 10.000 Fahrzeugen pro Tag vor der Schule dauerhaft zu reduzieren, sei der SPÖ nach die Umfahrungsstraße, die die Stadtgemeinde seit vielen Jahren fordert. Die Grünen seien jedoch gegen diese Pläne sowie die Errichtung einer Entlastungsstraße für die Ortsdurchfahrt und Sicherheit vor der Schule.
„Arbeiten unbeirrt weiter"
„Auch hier lassen wir uns von medialen Querschüssen und parteitaktischen Aktionen nicht beirren und arbeiten konsequent an dem Projekt weiter, und zwar unter Einbeziehung aller relevanten Personen“, sagt Prohaska. Die oberste Priorität sei, den dringend erforderlichen Platzbedarf zu decken, um für künftige Anforderungen gerüstet zu sein. „Dabei haben wir stets das Wohlergehen und die Sicherheit der Kinder im Fokus. Eine Investition in unsere Kinder und Bildung ist eine Investition in die Zukunft“, so die Partei.
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