Kampagnenstart
St. Valentin legt sich für Verkehrsentlastung „quer“

Verkehr-Stadtrat Thomas Hagmüller und Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr vor einem quergelegten Auto. | Foto: BRS/Mitterbauer
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  • Verkehr-Stadtrat Thomas Hagmüller und Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr vor einem quergelegten Auto.
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Um den dringend notwendigen Bau der „Umfahrung Langenhart/Herzograd“ voranzutreiben, startete Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr gemeinsam mit Verkehr-Stadtrat Thomas Hagmüller eine Protestaktion, bei der sich St. Valentin in den nächsten Monaten „quer“ legt.

ST. VALENTIN. Die Gefahrenquellen durch den massiven Schwerverkehr, der auf der Steyrerstraße/Werkstraße mitten durch St. Valentin zieht, sind seit mittlerweile 30 Jahren ein Problem. Fast 10.000 Fahrzeuge fahren täglich an Kindern auf dem Schulweg, Fußgängern und Radfahrern vorbei. „Insbesondere die 4.500 Bewohner in Langenhart und Herzograd sind unzumutbaren Verkehrsbelastungen ausgesetzt“, beklagt Suchan-Mayr.

ÖVP lehnte Antrag ab

Um den Bau der Umfahrung voranzutreiben, versuchte die Bürgermeisterin in ihrer Funktion als Landtagsabgeordnete mit Initiativen und Anträgen eine Erleichterung für die Bürger der betroffenen Ortsteile zu erreichen. Doch das Land Niederösterreich will davon nichts wissen. Der Resolutionsantrag fand im Landtag keine Mehrheit, die ÖVP lehnte ab. „Wir versuchen seit Jahren, dieses Thema aufzugreifen und jetzt reicht es uns endgültig“, so die Bürgermeisterin.

Kampagne soll viel bewegen

Zu diesem Zweck wurde am 26. November eine Kampagne gestartet, bei der sich St. Valentin in den nächsten Monaten mit verschiedenen Aktionen „quer“ legt. „Wir müssen dem ganzen Verkehrschaos mit dieser Kampagne entgegenwirken und mit kräftigen Argumenten die Ablehnung untermauern. Mit der Aktion beißen wir uns jetzt fest, lehnen uns weit aus dem Fenster und hoffen, dass die ganze Stadt hinter uns steht“, betont Verkehr-Stadtrat Thomas Hagmüller. Mit diversen Aktionen, wie etwa quergelegten Autos, Ortsschildern oder Menschen, soll bewusst auf das Verkehrsproblem aufmerksam gemacht werden. Die eingelangten Fotos werden dann an das Land weitergereicht. „Die Bürger sollen eigenhändig aktiv werden“, sagt Hagmüller. Weiters sollen über die nächsten Monate regelmäßig Aktionen stattfinden. „In den nächsten zwei Wochen haben wir schon eine weitere Aktion geplant, was das aber ist, wollen wir noch nicht verraten“, so Suchan-Mayr. Nähere Infos zum Projekt unter valentinlegtsichquer.at.

Verkehr-Stadtrat Thomas Hagmüller und Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr vor einem quergelegten Auto. | Foto: BRS/Mitterbauer
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