Gegen Plastikmüll

Valentiner Kinder schicken Flaschenpost an die UNO

Dass sich die Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel für das Thema Umwelt besonders engagiert, beweist sie seit Jahren mit ihren wöchentlichen Clean-Ups und dem Anbringen von Nistkästen für gefährdete Tierarten.

ST. VALENTIN. Die weltweite Plastikverschmutzung ist ein viel diskutiertes Thema und beschäftigt auch junge Menschen sehr stark. Aktuell verhandeln die UNO-Staaten ein Globales Plastikabkommen und haben so die einzigartige Gelegenheit, das große Problem des Plastikmülls einzudämmen. Um im Unterricht nicht nur über die Auswirkungen von Plastik auf Umwelt und Menschen zu diskutieren, wollten die Schubertviertler Schüler:innen ein Zeichen setzen und beteiligten sich an der Greenpeace-Mitmachaktion „Eine Flaschenpost für die UNO-Staaten“. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Plastik, leisteten die Schüler:innen auch einen aktiven Beitrag zu einer geplanten Kunstinstallation im öffentlichen Raum in Wien.

Wünsche in der Plastikflasche

Dazu gestalteten die Jugendlichen im Unterricht eine Flaschenpost. Jedes Kind schrieb eine Botschaft, einen Brief, einen Wunsch, eine Zeichnung, eine Idee für die Bekämpfung der Plastikkrise und gab diese in eine benutzte Plastikflasche. Greenpeace Mitarbeiter sammelten die Flaschen ein und werden sie nun für die Kunstinstallation zu Beginn der UNO Verhandlung am 13. und 14. November 2023 übergeben, um damit den Botschaften der Kinder öffentliches Gehör zu verschaffen. „Ich freue mich sehr, dass sich unsere Schüler:innen an dieser tollen Aktion beteiligt haben und durch ihr Engagement für umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln einmal mehr zeigen, dass sie fit für die Zukunft sind,“ zeigt sich Pädagogin und Initiatorin Erna Hattmannsdorfer begeistert.