Verkehrskonzept für den Großraum Linz
In St. Florian und Enns startet ein Pilotprojekt, Radrouten und Pendlerparklatz werden erweitert.
REGION (red). Oberösterreich hat sich mit dem Gesamtverkehrskonzept für den Großraum Linz konkrete Ziele gesetzt. Unter anderem den Ausbau der Radhauptrouten. Mit den neuen Strecken soll das tägliche Potenzial von rund 30.00 bis 50.000 Wegen für Radfahrer gehoben werden. Für die Radhauptrouten ist eine einheitliche Kennzeichnung vorgesehen. Es wird derzeit ein Vorschlag für ein Beschilderungs- und Leitsystem diskutiert. Zu den neun Hauptrouten zählen unter anderem die Verbindung Enns–Linz sowie die Strecke St. Florian–Linz.
Bike and Ride
Im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts wurde ein Modulsystem für Radabstellanlagen entwickelt. Ziel ist es, diese Anlagen mit dem gleichen Standard an Qualität und Design auszustatten. Die Standorte für Pilotprojekte stehen bereits fest. In St. Florian sind drei Standorte vorgesehen, in Enns zwei. Die nächsten Schritte hinsichtlich Grundstücksbereitstellung und Bauvorbereitung werden nun begonnen. Dieses System soll auch weitergeführt werden, zu einer "Bike and Ride"-Initiative im Zuge der geplanten Einführung eines S-Bahn-Taktverkehrs. Die ersten Planungen konzentrieren sich auf den Bereich der Westbahnachse Enns–Asten–Pichling. Ziel ist es, die Attraktivität der Kombination von Rad und Öffis zu steigern. Die Planungsgespräche dazu sind für den Sommer des heurigen Jahres angesetzt.
Ausbau Pendlerparkplatz
Ein Pendlerparkplatz bei Enns–West wird im Bereich der Autobahnschlussstelle an der A1 errichtet. Laut jetzigem Stand sind statt 30 Parkplätzen nun 60 geplant. Der Baubeginn ist für die nächsten Monate angesetzt. Vorgesehen ist neben den Stellplätzen, auch eine Wartefläche für Mitfahrer und Haltebereiche für PKW, um das problemlose Ein- und Aussteigen zu gewährleisten.
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