Was Mütter sich zum Muttertag wünschen
- Nina Stangl mit Liem, Alisha und Elias
- hochgeladen von Rafael Haslauer
ENNS. (rh) Traditionell werden Mamis am Muttertag mit Blumen, Selbstgebasteltem und jeder Menge Süßigkeiten überschüttet. Liegt die Tradition noch immer im Trend oder wünschen sich Mütter insgeheim ganz andere Dinge?
Während Floristen auf den Umsatz des Jahres hoffen und Supermärkte ihre Pralinenschachteln an vorderster Front deponieren, sind es vor allem die kleinen Dinger über die sich Mütter am meisten freuen. „Oft geht es gar nicht so sehr darum was man geschenkt bekommt, sondern wie es überreicht wird“, sagt Sabine Aichinger, Mutter der 3-jährigen Mia. „Neben selbstgepflückten Blumen freue ich mich vor allem über einen gemeinsamen Ausflug“, ergänzt die Kronstorferin.
Sind die Kinder schon etwas älter, liegt auch Selbstgebackenes voll im Trend. „Ich weiß schon ganz genau, was ich mir heuer von meinem Schatz wünsche – nämlich selbstgebackene Brownie-Herzen. Dafür helfe ich natürlich beim Backen mit“, sagt die Mutter der 10-jährigen Alina, Hykmete Rifaj aus Enns. „Außerdem hat dann die Kleine auch etwas davon“, so die Juristin weiter.
Ein Trend ist schon mal abzusehen. Nicht umsonst läuft die Geschenke-Produktion in den Kindergärten und Schulen auf Hochtouren. „Ich wünsche mir zum Muttertag eigentlich -nur- immer glückliche und strahlende Kinderaugen“, sagt Nina Stangl aus Enns. Liem (2,5) Alisha (8) und Elias (10) wissen aber schon ganz genau was ihre Mama, neben strahlenden Augen, noch bekommt. Verraten wollen sie es verständlicherweise nicht.
„Das Frühstück ans Bett wünsche ich mir nun schon seit einigen Jahren“, erzählt Daniela Brunner aus Enns. „Dass das noch nicht geklappt hat liegt aber nicht an meiner Tochter Lisa-Maria (11), sondern daran, dass ich immer die erste bin, die das Bett verlässt, das geht gar nicht anders“.
Freude bereitet also alles, was von Herzen kommt. Auf keinen Fall sollte viel Geld für die Muttertags-Geschenke ausgegeben werden. Liebe, Hingabe und die süßen Gesichter der Kinder sagen mehr: „Mama, ich liebe dich“, als teure Pralinen aus dem Supermarkt.
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