Zweite Brücke soll "Verkehr aufteilen"

Der Verkehr wird wohl über Rems geleitet.
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  • hochgeladen von Katharina Mader

MAUTHAUSEN, ST. PANTALEON-ERLA (bks, km). Zwei Donaubrücken sollen das Verkehrschaos in den Gemeinden Mauthausen und St. Pantaleon-Erla entschärfen. Das verkündeten die Landeshauptleute Johanna Mikl-Leitner und Thomas Stelzer (beide VP) vor wenigen Tagen. Geplanter Baubeginn ist Mitte 2024. Die zweite Donaubrücke soll östlich der derzeitigen Brücke gebaut werden. "Natürlich muss auch über den Ennskanal eine Brücke gehen. Das wurde in den Kosten bereits miteinberechnet", so Eberhard Blumenthal, Sprecher von Niederösterreichs Verkehrs-Landesrat Ludwig Schleritzko. Durch die Aufteilung zwischen den beiden Brücken wolle man auch eine "Aufteilung des Verkehrs" erzielen. Demnach werde der Verkehr der "alten Donaubrücke" über die neue Umfahrung in Windpassing/Pyburg geleitet. Jene Fahrzeuge, die über die "neue Donaubrücke" kommen, würden auf die B123a und durch die Ortsteile Rems oder Klein Erla geleitet werden. Daher seien seitens des Landes Niederösterreich keine weiteren Schritte geplant, um den Verkehr der neuen Donaubrücke auf die Umfahrung Windpassing/Pyburg umzuleiten. Weitere Details zur Planung konnte Blumenthal auf Nachfrage jedoch noch nicht beantworten.

Einbeziehen der Anrainer

"Es ist alles andere als durchdacht", erklärt Ennsdorfs Bürgermeister Alfred Buchberger (SP). Er habe, genauso wie viele andere, die Befürchtung, dass es sich bei der Mitteilung der Landeshauptleute um ein Wahlversprechen handle. Man spiele mit den Hoffnungen und Wünschen der Bevölkerung, so Bürgermeister Buchberger. Das sei in seinen Augen verwerflich. "Ich halte von dem ganzen erst etwas, wenn es einen konkreten Plan gibt." Auch die betroffenen Grundeigentümer wurden seines Wissens nach noch nicht in die Planungen miteinbezogen. Es wäre jedoch der einzig vernünftige Weg gewesen, wenn die Betroffenen von Anfang an ein Mitspracherecht gehabt hätten. Ähnlich sieht das Bürgermeister von St. Pantaleon-Erla Rudolf Divinzenz (VP): „Die Grundeigentümer müssen unbedingt miteinbezogen werden." Die Lösung, eine zweite Brücke zu bauen, sei zur Kenntnis zu nehmen. Die Straße (B123a) könne den Verkehr jedoch unmöglich aufnehmen. „Wir würden im Verkehr ersticken", so Divinzenz. Es müssen deshalb Pläne ausgearbeitet werden, wie eine Verbindung zur Autobahn A1 geschaffen werden kann. Seitens der Gemeinde bestünde die vehemente Forderung, sich in den Planungsprozess einbringen zu können. Dies sei auch zugesagt worden.

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