Ab September 2021 verpflichtend?
Distance learning damals und heute – ein Vergleich

Foto: pixabay

Wir schreiben das Jahr 2013: Die SchülerInnen der 4d-Klasse der Innovativen Mittelschule St. Valentin/Langenhart, sitzen an einem Freitag, genauer gesagt den 10. Juni, Zuhause – obwohl sie nicht schulfrei haben. Gemeinsam mit den LehrerInnen und Eltern verwirklichen sie damals – im Rahmen des Projekts „school@home day“ – für einen Tag etwas, das nun seit einem Jahr bundesweit den Alltag aller SchülerInnen prägt: Distance learning.
Es klang damals fast schon utopisch: Zuhause sitzen, über Lernplattformen Aufgaben bearbeiten und mit den LehrerInnen online oder via Telefon kommunizieren.
Nichtsdestotrotz zeigte sich bereits vor acht Jahren, dass dies gut möglich sei. Die SchülerInnen und Eltern empfanden das Distance learning als Bereicherung – trotz so mancher Probleme, die auch heutzutage zu bestehen scheinen:

Schon damals wurde angemerkt, dass die technischen Probleme (schlechte Internetverbindung, nicht funktionierender PC ...) bei so manchem Kind zu Stress führten.

Auch die soziale Komponente war damals ein Thema: Sich an einem Tag in der Woche den Schulweg zu ersparen, schien für die meisten in Ordnung, im Austausch dafür langfristig auf die sozialen Kontakte in der Schule verzichten zu müssen, jedoch nicht.
Nach einem Jahr des Distance learnings lässt sich das Resümee ziehen, dass die Probleme die gleichen geblieben sind. Vor allem verfügen viele SchülerInnen nicht über die technische Ausstattung sowie über das Know-how, diese reibungslos zu bedienen.
Diese ernüchternde Feststellung hat auch dazu geführt, dass das Bundesministerium nun „Digitale Grundbildung“ ab der 5. Schulstufe verpflichtend beginnend mit September 2021 vorsieht. Die SchülerInnen sollen flächendeckend mit Tablets oder Laptops ausgestattet werden und den Umgang damit erlernen, um so besser für weiterführende Schulen und das Berufsleben vorbereitet zu sein. Dieser Herausforderung stellt sich auch die Innovative Mittelschule Langenhart mit seinem LehrerInnen-Team. Man will die neuen technischen Möglichkeiten nutzen, um die SchülerInnen zukunftsfit zu machen. Wie immer gilt hierbei jedoch, dass dies nur möglich ist, wenn Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen gemeinsam am selben Strang ziehen, was an der IMS sehr gut funktioniert.

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