Vielseitigkeits-Talent
Lea Siegl aus Hargelsberg holt Platz drei in Marbach
Die 23-jährige Hargelsberger Vielseitigkeitsreiterin Lea Siegt sorgte 74 Tage vorm Start der Olympischen Spiele in Tokio für Aufsehen. Bei der Vier-Sterne-Prüfung in Marbach, Deutschland, holte sie Rang 3.
HARGELSBERG, MARBACH. Die oberösterreichische Heeressportlerin holte am Sonntag bei der Vier-Sterne-Prüfung im deutschen Marbach Rang 3 hinter dem dreifachen Olympiasieger Michael Jung und Mannschafts-Olympiasiegerin Sandra Auffarth – beide aus Deutschland.
Große Aufholjagd
Die Hargelsbergerin lag mit ihrem für Olympia qualifizierten Pferd "Fighting Line" nach der Dressur mit 29,9 Strafpunkten auf Platz 30. Im vorgezogenen Springen am Freitag blieb das rot-weiß-rote Duo fehlerfrei. Damit verbesserten sich die beiden vor dem Geländeritt auf Rang 12.
Am Sonntag blieben nur der 38-jährige Olympiasieger Jung auf "fischerChipmunk" und Siegl mit "Fighting Line" fehlerfrei und in der Zeit. So konnte die Hargelsbergerin den überraschenden Sprung aufs Podest schaffen.
Große Namen hinter Siegl
Hinter der 23-Jährigen befanden sich einige berühmte Namen wie beispielsweise Deutschlands Doppel-Europameisterin Ingrid Klimke, die sich am Ende mit Rang 8 begnügen musste.
„Ich freue mich, dass ich hier bei diesem Starterfeld mit den Besten der Welt so mithalten zu können. Immerhin sind hier sieben Nationen deren interne Olympiaqualifikation geritten. Die Richtung stimmt, ich freue mich auf die nächsten Herausforderungen“, sagte Siegl im Gespräch mit dem Österreichischen Pferdesportverband (OEPS).
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