Unterhaus-Saison 2018/19
Rückblick auf eine ereignisreiche Spielzeit

Fast bis zum Schluss mischten die Florianer Juniors (l. Florian Moser) um den Titel mit. Am Ende krönte sich aber der SC Ernsthofen (r. Lukas Riegler) zum Meister der 2. Klasse Nordost.
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  • Fast bis zum Schluss mischten die Florianer Juniors (l. Florian Moser) um den Titel mit. Am Ende krönte sich aber der SC Ernsthofen (r. Lukas Riegler) zum Meister der 2. Klasse Nordost.
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Zwölf Vereine aus der Region Enns waren in dieser Saison im Unterhaus aktiv. Wir lassen das spannende Fußballjahr Revue passieren.

OÖ-Liga

ASK St. Valentin: Nach einer soliden OÖ-Liga-Premiere im vergangenen Jahr konnten sich die St. Valentiner in dieser Saison sogar noch einmal steigern. Bereits nach der Hinrunde überwinterte man auf Rang sechs. Und diese Platzierung konnte am Ende erfolgreich verteidigt werden. Auch der überraschende Abschied von Trainer Willi Wahlmüller im April sorgte für keinen Einbruch. Fünf Mal blieb man in den acht Spielen nach der Ära Wahlmüller ungeschlagen. Im Sommertransferfenster muss vor allem in der Offensive nachgerüstet werden. Edvin Orascanin (10 Tore) und Manuel Pichler (11 Tore) werden den Verein nämlich verlassen. Gespannt darf man auch auf Neo-Coach Peter Riedl sein.

Union St. Florian: Der Abstieg und der damit verbundene Umbruch in der Mannschaft zeigte in St. Florian zu Beginn der Saison große Wirkung. Neun Runden lang wartete die Mannschaft auf den ersten vollen Erfolg. Danach fing sich die Gruber-Elf allerdings und legte eine gute Spielzeit hin. Auch das schwere Frühjahrs-Auftaktprogramm, mit fünf Gegnern aus den Top Sieben, bereitete den "Sängerknaben" keine allzu großen Probleme. Die Belohnung: Bereits drei Spiele vor dem Ende war St. Florian gerettet. Platz acht und eine äußerst ausgeglichene Bilanz (jeweils zehn Siege, Unentschieden und Niederlagen) stehen schlussendlich zu Buche.

Bezirksliga Ost

Ennser Sportklub: Nach 40 Jahren im Trainergeschäft ist für Erich Wagner Schluss. Seine letzte Saison sorgte beim nunmehrigen Ex-Coach des ESK aber sicherlich für ein paar weitere graue Haare. Nach Rang sieben im Herbst brauchte die von Verletzungen geplagte Mannschaft einige Zeit, um im Frühjahr in die Gänge zu kommen. Ein 2:1-Derbysieg in Runde vier nach der Winterpause sollte dann endlich den ersten Dreier in der Rückrunde bedeuten. Doch nicht alle Prestige-Duelle konnten erfolgreich gestaltet werden. Vor allem die 0:4-Klatsche gegen Asten bleibt in Erinnerung. Mit einem 4:0-Sieg in der letzten Runde und den damit verbundenen Rang acht sorgte die Mannschaft jedoch für einen versöhnlichen Abschluss und einen würdigen Abschied für Erich Wagner. 

SC Kronstorf: Starke Vorstellungen zeigte der Sportklub vor allem im Herbst. Auch der Frühjahrsauftakt konnte mit einem Sieg positiv gestaltet werden. Doch nach dem achten ungeschlagenen Spiel en suite riss die beachtenswerte Serie. Fünf Mal ging man anschließend, auch wenn meistens knapp, als Verlierer vom Platz. Die Folge: Platz zehn in der Rückrundentabelle, der auch eine bessere Platzierung verhinderte. Mit Gesamtrang fünf darf man aber dennoch zufrieden in die Sommerpause gehen.

SK Asten: Mit allem was sie hatten kämpften die "Kornspitz-Kicker" in dieser Saison gegen den Abstieg. Bereits eine Runde vor Schluss war klar: Der direkte Abstieg wird es sicher nicht mehr. Die Relegation drohte dennoch. Doch ein 2:1-Sieg gegen Garsten wandte auch diese ab. Ausschlaggebend für den Verbleib in der Bezirksliga Ost war vor allem eine starke Rückrunde. Nach nur zehn Punkten im Herbst, konnte das Team im Frühjahr fast doppelt so viele Zähler einfahren. Vor allem die Verpflichtungen von Ex-Regionalligakicker Marco Radovanovic und Neo-Coach Rainer Grammer brachten den gewünschten Erfolg.

1. Klasse Nordost

SC St. Pantaleon-Erla: Wie einige andere Teams aus der Region war es auch für die "Pantas" die zweite Spielzeit nach dem Aufstieg. Zu Beginn hatte man jedoch mit großen Problemen zu kämpfen. Diese kosteten Trainer Szabolcs Geleta auch den Job. Samir Hasanovic übernahm und brachte die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur. Trotzdem musste man fast bis zum Schluss zittern. Ein Last-Minute-Remis in der vorletzten Runde gegen Schönau bedeutete gleichzeitig die Rettung. Ein Grund für Platz neun und den Zwei-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz war sicherlich die Auswärtsschwäche der St. Pantaleoner. Nur ein einziger Sieg konnte in dieser Saison in der Fremde gefeiert werden.

1. Klasse Ost

SC St. Valentin: Nachdem Fast-Aufstieg in der Vorsaison und dem Wechsel in die Gruppe Ost hatten die St. Valentiner heuer mit deutlich mehr Problemen zu kämpfen. Aber auch in St. Valentin zeigte ein Trainerwechsel Wirkung: Michael Raindl kehrte zurück und stabilisierte die Mannschaft. Dennoch war bereits nach der Hinrunde klar, dass es in dieser Saison nicht um den Aufstieg gehen wird. Vor allem offensiv fehlte oftmals die Durchschlagskraft. Defensiv präsentierte sich das Team hingegen sehr stark. Der Mittelfeldplatz acht sollte am Ende das höchste der Gefühle sein. Trotz des Abganges von Goalie Christoph Binder darf man sich in der nächsten Saison sicherlich mehr von den Blau-Gelben erwarten.

Union Hofkirchen: Sieben Runden lang mussten die "Traunkreis-Kicker" auf den ersten vollen Erfolg warten. Generell kam man im Herbst nicht wirklich in die Gänge. Nur neun Punkte konnten in der Hinrunde eingefahren werden. Ganz anders das Frühjahr. In acht von 13 Partien blieben die Hofkirchner ungeschlagen, erspielten sich satte 20 Punkte. Schlussendlich enorm wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg. Auf Platz elf und vier Punkte vor dem Relegationsplatz kam Hofkirchen ins Ziel.

2. Klasse Nordost

SC Ernsthofen: "Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte" lautet ein bekanntes Sprichwort. Besser könnte man die Saison der Niederösterreicher nicht beschreiben. Nach der Rückrunde auf Rang drei überwintert, krönte sich die Mannschaft am letzten Spieltag mit einem 7:0-Heimsieg zum Meister der 2. Klasse Nordost. 83 erzielte Tore und nur 29 Gegentore bedeuten jeweils Ligabestwert. 20 Siege aus 26 Partien und nur eine Heimniederlage. Alles Zahlen die eines Meisters würdig sind.

St. Florian Juniors: Bis zur vorletzten Runde mischte die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten kräftig mit im Kampf um den Titel. Und das alles im ersten Jahr nach der Rückkehr in den Spielbetrieb. Anlaufschwierigkeiten sollte ein Fremdwort für die durchwegs junge Truppe sein. Sowohl im Herbst als auch im Frühjahr legte man mit einer Siegesserie los. Doch die Kontrahenten aus Ernsthofen, Windhaag/Perg und Luftenberg ließen einfach nicht locker. Mit Platz vier darf man dennoch stolz auf die abgelaufene Saison zurückblicken. 

Union Niederneukirchen: Abseits des spannenden Meisterschaftskampf legten die Niederneukirchener eine solide Spielzeit hin. Bereits nach der Hinrunde war klar, dass es für ganz oben nicht reichen wird. Platz sechs sollte in diesem Jahr deshalb das Maximum sein. Vor allem auf heimischen Boden waren die Kicker heuer eine Macht, feierten sie acht Siege aus 13 Spielen. Mit ebenso vielen Niederlagen in den Auswärtsmatches ließ man jedoch Chancen auf weitere Punkte liegen.

2. Klasse Ost

ASK St. Valentin 1b: Erster der zweiten Tabellenhälfte. So könnte man die Platzierung der zweiten Mannschaft des ASK bezeichnen. Denn die ersten sieben waren in dieser Saison einfach zu stark. Ein starker Frühjahrsbeginn ließ sogar die Hoffnungen auf eine bessere Platzierung aufkeimen. Nach zwei Siegen blieb man jedoch in sechs Spielen ohne Sieg. Verbesserungsbedarf gibt es vor allem bei den Partien in der Fremde. Nur jeweils ein Auswärtssieg im Herbst sowie im Frühjahr konnte die Mannschaft feiern.

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