SK Asten nach Aufstieg auseinandergebrochen

ASTEN (ah). Schnell war die Euphorie nach dem Aufstieg in Asten verflogen. Zehn Spieler wollten den Sparkurs des Vereins nicht mittragen und verließen den SKA - darunter Leistungsträger wie Stefan Moser und der langjährige Kapitän Andi Baumgartner. Auch Erfolgscoach Markus Fuchsjäger sah keine Perspektive mehr und schmiss hin. Der Trainer geht zum SV Pichl in die Bezirksliga Süd.

Kapitän enttäuscht
Baumgartner, seit 25 Jahren beim Verein, ist vom Vorstand enttäuscht: „Es gab keine Verabschiedung und kein Danke. Alle Spieler wären gerne zusammengeblieben. Wir hätten auf viel verzichtet, aber der Verein wollte nicht.“ Wie die Ex-Spieler nun weiter vorgehen, ist noch unklar. Baumgartner sprach zunächst vom Karriereende, wechselte dann aber doch zum Liga-Konkurrenten Pichling. Auch Stefan Moser, Martin Peer und Adrian Stanculescu wechselten von Asten zu Union Pichling. Obmann Herbert Pay, seit Anfang des Jahres im Amt, wollte sich dazu auf Anfrage der BezirksRundschau nicht äußern: "Das ist Sache zwischen Verein und Spielern." Für Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger ist der chaotische Sommer ein Alptraum: „Die Sportliche Leitung hat stressige Wochen hinter sich.“ Er spricht von einem Dominoeffekt, zunächst habe Stefan Barth seine aktive Karriere beeendet. Dann hätten die Spieler bessere Angebote von anderen Klubs erhalten. Bürgermeister Karl Kollingbaum, Fußballfan und bei fast jedem Heimspiel dabei, wurde nach seinem Urlaub vor vollendete Tatsachen gestellt: "Es ist im Ort schon eine Verunsicherung zu spüren. Jetzt haben die Jungen die Chance, zu zeigen, was sie können."
Mit dem bisherigen U16-Trainer von Blau-Weiß Linz Zeljko Banjac wurde ein neuer Betreuer gefunden. „Er ist ein harter Trainer, der auf Disziplin sehr viel Wert legt“, beschreibt Leonhardsberger den 45-jährigen gebürtigen Serben.
Banjac hat fünf Jahre in der Astner Kampfmannschaft gespielt. Beim SKA findet er nun eine schwierige Ausgangslage vor. Nach der Sommer-Übertrittszeit haben gleich 16 neue Spieler bei den Astnern angeheuert, die es nun zu integrieren gilt. Leonhardsberger gibt sich in der Aufstiegssaison nach zwei Jahren in der BezirksRundschauLiga keinen Illusionen hin: „Wir waren vorher schon Abstiegskandidat Nummer eins. Wir wollen uns jede Woche steigern und für Überraschungen sorgen.“

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