Bisher größte Investition
Ennskraftwerk St. Pantaleon wird erneuert
Mit der Erneuerung des Kraftwerks können künftig 1.200 Haushalte mehr pro Jahr mit sauberem Strom aus Wasserkraft versorgt werden.
ST. PANTALEON-ERLA. Im Jahr 1965 hat das Ennskraftwerk St. Pantaleon seinen Betrieb aufgenommen und produziert seither durchschnittlich 239 Millionen Kilowattstunden saubere Energie aus Wasserkraft pro Jahr. Damit gehört das Bauwerk zu den leistungsstärksten Anlagen der Ennskraft. Nach über 55 Jahren ist es nun an der Zeit, die Maschinen zu erneuern und dadurch die jährliche Stromerzeugung zu erhöhen.
Wertvoller Beitrag zur Klima- und Energiepolitik
Die Generalsanierung umfasst die Erneuerung der beiden Generatoren, sowie die Erneuerung der gesamten Leittechnik und der Energieausleitung. Weiters werden die Laufräder, die seit 1965 im Einsatz sind, getauscht. Um die heimische Wirtschaft zu unterstützen, werden die Laufräder von der Firma Voith Hydro entwickelt und von der Voestalpine Traisen gegossen. Durch die Sanierung können künftig 1.200 Haushalte mehr pro Jahr mit sauberem Strom versorgt werden. Mit diesem Projekt leistet die Ennskraft einen wesentlichen Beitrag zur „Mission 2030“ der österreichischen Bundesregierung, die eine 100-prozentige Abdeckung des Gesamtstromverbrauchs bis zum Jahr 2030 aus erneuerbarer Energie beziehen will.
Sanierung bis 2023 abgeschlossen
Die Generalsanierung des Kraftwerks hat bereits im Herbst 2020 begonnen und kann voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen werden. Rund 20 Millionen Euro steckt die Ennskraft AG in das Erneuerungsprojekt. Es ist die bisher größte Investition des Unternehmens.
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