Lenze-Lehrling
"Meine Lehre als Betriebslogistikkaufmann ist vielseitig"
Lehrlingsredakteur Philipp Heilmann stellt seinen Lehrberuf Betriebslogistikkaufmann bei Lenze in Asten vor.
ASTEN. Der 16-Jährige wohnt nur wenige Minuten vom Automatisierungsspezialisten entfernt. Er nutzt sein Privileg und fährt täglich mit dem Rad zum Arbeitsplatz. "Als es darum ging, mir einen Lehrberuf zu suchen, habe ich mich vor allem auch bei mir in der direkten Umgebung umgeschaut", sagt der Astner. So kam es, dass Philipp im Betrieb schnupperte, und er war auf Anhieb angetan. "Meine Lehre bei Lenze ist sehr abwechslungsreich."
Viele Stationen
Die Betriebslogistikkaufmann-Lehrlinge werden mit den verschiedenen Abteilungen vertraut gemacht. Gestartet hat Philipp im Versand: "Dort geht es darum, Pakete und Paletten vorzubereiten, gut zu verpacken und zu serialisieren." Weiter ging es für den Lehrling, der sich aktuell im zweiten Lehrjahr befindet, bei der Kommissionierung. "Dort werden vor allem Teile zusammen gestellt und für die anderen Abteilungen vorbereitet." Die dritte Station war für Philipp der Wareneingang. Lieferungen auspacken, ins Lager verfrachten und teilweise direkt zu den Mitarbeitern bringen steht dort am Programm. Ins zweite Lehrjahr startete der 16-Jährige erstmals im Büro. "Hier arbeiten wir viel mit Barcodes, scannen Daten ein und verarbeiten Informationen am PC."
Lenze übernimmt Lehrlinge
Am Ende der dreijährigen Ausbildung dürfen sich die Lehrlinge von Lenze entscheiden, welcher Bereich am besten für sie passt. "Lenze übernimmt seine Lehrlinge", so Philipp. In den zehn Wochen, in denen der Astner an der Berufsschule in Ried ist, bleibt er im Internat. "Wir sind in den Klassen zwischen 20 und 30 Lehrlingen. Das Verhältnis Jungs-Mädchen ist dabei relativ ausgeglichen."
Mitarbeiterprämie und Mittagessen
Generell würde Philipp eine Lehre weiter empfehlen: "Vor allem Jugendliche, die keinen konkreten Plan haben – wie zum Beispiel Arzt zu werden – ist eine Lehre sicher der bessere Weg. Fachkräfte sind aktuell sehr gefragt." Ein weiterer Vorteil sei der Verdienst, den man in der Schule nicht hätte: "Im ersten Lehrjahr haben wir monatlich 640 Euro netto bekommen." Lenze bildet derzeit sechs Lehrlinge im Betrieb in Asten aus und bietet seinen Mitarbeiter:innen viele Benefits. So wird schon den Lehrlingen eine jährliche Mitarbeiterprämie mit dem 14. Gehalt ausbezahlt. "Außerdem erhalten Lehrlinge einen Ausweis für die Kantine, mit dem das Essen nur 2,50 Euro kostet." Dieses Angebot nutzt Philipp jedoch nicht, da er es genießt, zum Essen mit dem Rad nachhause fahren zu können.
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