Oberösterreich soll zur Top-10-Industrieregion werden

IV OÖ-Präsident Axel Greiner (links) und IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch präsentierten im Rahmen einer Pressekonferenz in Linz drei konkrete Maßnahmen für den Industriestandort OÖ. | Foto: IV OÖ/Krügl
  • IV OÖ-Präsident Axel Greiner (links) und IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch präsentierten im Rahmen einer Pressekonferenz in Linz drei konkrete Maßnahmen für den Industriestandort OÖ.
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Um Oberösterreich als Modellregion für Smart Production zu etablieren, hat die IV OÖ drei konkrete „Leuchtturm-Maßnahmen“ erarbeitet, die die größte Hebelwirkung für die Weiterentwicklung des Industriestandortes aufweisen, und außerdem Schritt um Schritt ineinander greifen. Diese Leuchttürme würden auf die hervorragende industrielle Basis von Oberösterreich aufbauen und dem Land einen großen Sprung nach vorne ermöglichen, der unmittelbar in den nächsten Jahren wirksam wäre.

1. POSITIVE ARBEITSPLATZEFFEKTE DURCH MEHR FORSCHUNGSFÖRDERUNG

In einem ersten Schritt geht es der OÖ. Industrie darum, die Forschungsförderung durch das Land Oberösterreich deutlich auszubauen. „Wenn man beachtet, dass alle Bundesländer gemeinsam ein F&E-Budget von 300 Millionen Euro zur Verfügung stellen und Oberösterreich mit einem Viertel-Anteil an der österreichweiten Industrieproduktion auch ein Viertel dieses
Budgets beisteuern soll, muss das Ziel 75 Millionen Euro heißen und damit die Angleichung an das F&E-Budget des Landes Steiermark im Jahr 2011“, meint IV OÖ-Präsident Axel Greiner. „Damit ermöglichen wir die Industriearbeitsplätze der Zukunft in Oberösterreich. Hohe Arbeitslosigkeit kann in einem Hochlohnland nur über Forschung und Innovation vermieden werden. Die positiven Effekte auf die Wertschöpfung im Land sind klar erwiesen.“

2. AUSBAU DER TECHNIK AN DER JKU LINZ

Im zweiten Schritt geht es darum, die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der JKU Linz (TNF) attraktiver zu positionieren und kräftig auszubauen. Die TNF braucht im Vergleich zu TU Wien, TU Graz und MU Leoben eine kritische Größe und mehr Anziehungskraft auf Studierende, Forscher und Betriebe. „Wieso hat Oberösterreich als stärkstes Industriebundesland eigentlich keine TU Linz?“, fragt sich Greiner. Die Landesregierung hat erfolgreich für eine medizinische Fakultät gekämpft. Jetzt gilt es, mit gleichem Elan für den Ausbau auch bei der Technik in Linz zu kämpfen. Der Ausbau neuer Forschungs- und Ausbildungsschwerpunkte in den Bereichen Produktionsforschung, Leichtbau, Oberflächentechnik, Energietechnik und Antriebe/Fahrzeugbau würde ein gewaltiges Wachstumspotenzial für die OÖ. Industrie entfachen.


3. FH-EXZELLENZNETZWERK INDUSTRIE 4.0 IN OÖ

Ein weiterer, wesentlicher Schritt in Richtung Smart Production und Industrie 4.0 ist für die IV OÖ die optimale Nutzung der vorhandenen vier FH-Standorte Wels, Hagenberg, Steyr und Linz. „Es ist ein Glücksfall, dass sich mit den klassischen Ingenieurdisziplinen in Wels, der Logistik in Steyr und dem IT-Bereich in Hagenberg bereits jene drei Schwerpunkte in Oberösterreich befinden, die in den Themenbereich ‚Industrie 4.0’ einfließen“, verweist Greiner auf die bestehenden Strukturen. Nun ginge es nur noch darum, diese Schwerpunkte auf das Zukunftsprojekt Smart Production auszurichten und bei deren Forschungs- und
Lehrtätigkeit bestmöglich untereinander zu vernetzen. „Mit relativ geringem Aufwand kann es gelingen, ein Netzwerk dieser Standorte mit dem Schwerpunkt Industrie 4.0 zu errichten und auf ein internationales Exzellenzniveau anzuheben“, sagt Greiner.

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