Zusammenarbeit mit Tschechien
Die aktive Teilnahme an der Entwicklung europäischer Strategien und die Vorbereitung gemeinsamer Projekte ist einer der Schwerpunkte der Strategie des Regionalverbandes Mostviertel. Aus diesem Grund statteten der Obmann und der Geschäftsführer einer Südböhmischen Kleinregion, bestehend aus vier Gemeinden, einen Besuch ab, um gemeinsame Anliegen zu suchen.
„Wir wollen uns innerhalb der Europaregion im Gebiet von Donau und Moldau optimal vernetzen", erklärt Obmann Buindesrat Andreas Pum.
Die ehemals deutschsprachigen Gemeinden im Grenzgebiet zu Österreich haben ein hohes naturräumliches Potential und kämpfen mit der Abwanderung junger Menschen. Mit Investitionen in die Lebensqualität und die Daseinsvorsorge wird versucht das Lebensumfeld für die Bevölkerung attraktiv zu gestalten. Als Ideen für die Zukunft sieht die Bürgermeisterin der Gemeinde Ktis Wertschöpfung aus den Streuobstwiesen an der Schnittstelle zu Handel und Tourismus. Die Gemeinde Chelcice engagiert sich in einem Pilotprojekt für junge Menschen mit Handicap im Bereich der Tagesbetreuung mit angeschlossener Werkstätte. In der Gemeinde Lhenice werden österreichische Partnerschulen gesucht, die in eintägigen Formaten der Begegnung durch Kreativtechniken und Sport die bilingualen Kenntnisse der SchülerInnen von der siebenten bis zur neunten Schulstufe fördern sollen. In der Gemeinde Misovice wurde für das jährliche Treffen der deutschsprachigen Aussiedler und deren Nachkommen ein Platz der Erinnerung in einem verlassenen Dorf gestaltet.
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