Forellenquintett erklingt am 19. November in Enns
ENNS. Ein besonderer musikalischer Genuss erwartet Musik-Freunde am Sonntag, 19. November, um 16 Uhr im Schloss Ennsegg (Auerspergsaal). Franz Schuberts Forellenquintett erklingt in einer hochkarätigen Besetzung mit Absolventen und Studenten der weltberühmten Wiener Musikuniversität. Sophie Neuhauser, unlängst beim Benefizkonzert für die neue Ennser Orgel sehr erfolgreich, wird das Ensemble anführen. Auch die hochbegabte japanische Pianistin Aki Maeda ist wieder dabei.
Zum Forellenquintett
Schuberts Werk hat eine enge Verbindung mit Oberösterreich. Er begann mit der Niederschrift in Steyr, wo er einige Zeit bei Freunden wohnte, in Wien vollendete er das Quintett. Er soll durch den Ramingbach zur Komposition angeregt worden sein. Das Manuskript wurde seinerzeit als Altpapier entsorgt. Die älteste Abschrift vom Schubertfreund Stadler befindet sich gut erhalten in der Stiftsbibliothek St. Florian. Schubert war mehrmals in St. Florian bei den musikliebenden Augustinern zu Gast. Ob sich Schubert auch nach Enns verirrt hat, ist nicht bekannt. Vielleicht ist er mit der Kutsche durchgefahren.
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