Valentinstagsempfang im Zeichen von Regionalität
ST. VALENTIN (bks). Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr (SPÖ) ließ gemeinsam mit zahlreichen Gästen im CNH Experience Center das Jahr 2017 revue passieren und wagte einen Blick auf künftige Projekte. Arnold Mottas führte die Gäste durch den Abend.
Neues Veranstaltungszentrum
Die Gemeinde befasst sich zur Zeit mit der Planung eines neuen Veranstaltungszentrums. Auch die Musikschule soll dort beheimatet werden. „Vor Weihnachten wurde der Vorentwurf abgegeben. Das Gebäude wird sicher ein neuer kultureller Hotspot", so die zuständige Architektin Marianne Durig, vom Büro Mikado in Wien. Der Spartenstich soll in der zweiten Jahreshälfte erfolgen. Die Bauzeit wird voraussichtlich 1,5 bis zwei Jahre dauern. Vor dem Gebäude soll sich ein großer Vorplatz erstrecken wo ebenfalls Veranstaltungen durchgeführt werden können. „Das Gebäude wird drei Bereiche haben: Einen Veranstaltungssaal, ein Foyer und eine Gastronomie", so Architekt Ulrich Burtscher. „Der Gastronomiebetrieb wird 80 Sitzplätze umfassen. Nach einer Ausschreibung gibt es aktuell Gespräche mit Gastronomen", sagt Suchan-Mayr. Um die erforderliche Auslastung zu gewährleisten, soll ein Eventmanager angestellt werden.
Bioläden in St. Valentin
Ebenfalls zu Gast waren Radomir Kovacic, Inhaber des „Tante Hanna“ Laden in St. Valentin und Roswitha Ortner, Inhaberin des Bio- und Naturkostladens „Einfach echt" in St. Valentin. Im Tante Hanna Laden können sich die Kunden ihre Lebensmittel selbst abfüllen, um unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden. „Im Plastik sind giftige Weichmacher enthalten die uns krank machen. Wir bekommen die Lebensmittel in Säcken und Kübeln von den Bauern angeliefert. Außerdem haben wir viel in Gläsern, die später recycelt werden", so Kovacic. Auch Ortner achtet darauf nur Bio-Lebensmittel anzubieten. „Bio-Waren verzichten auf Pestizide, weitgehend auf Antibiotika, sind bienenfreundlich und gewährleisten Artenvielfalt", nennt sie als Gründe wieso Bio-Lebensmittel wertvoll sind. „Aber jeder ist für seinen eigenen Körper verantwortlich. Was wir zu uns nehmen wirkt sich irgendwann auf unseren Körper aus", so Ortner. Zum Thema Bio-Gütesigel sagt Kovacic: „Eigentlich sollten nicht Bio-Lebensmittel gekennzeichnet werden, sondern die Kunden sollten auf gentechnisch veränderte und schädliche Lebensmittel aufmerksam gemacht werden".
Valentinsprodukte “Adam und Eva"
Die diesjährigen Valentinsprodukte sind die Bio-Teesorten „Adam und Eva". Hergestellt werden sie von der Familie Preitfellner aus St. Pantaleon-Erla. „Die Zutaten für die Tees werden auf unseren Feldern angebaut, und anschließend in unserer eigenen Anlage getrocknet", so Hannes Preitfellner. Der Biohof betreibt zudem einen Ab-Hof-Verkauf. „Der Vorteil der Direktvermarktung ist der Austausch zwischen Konsument und Produzent", sagt Martina Preitfellner.
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