Oberlaa
Anrainer wünschen sich eine Hundezone

Gegenüber des Barbara-Prammer-Hofs wünschen sich André Berki und Bezirksrat Raphael Fasching (FPÖ) eine Hundezone. | Foto: Karl Pufler
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Fontanastraße: Anrainer wünschen sich eine Hundezone in der Nähe des Barbara-Prammer-Hofs.

WIEN/FAVORITEN. "Die Anlage ist wunderschön", schwärmt André Berki von der Anlage rund um den Barbara-Prammer-Hof. Seit fast einem Jahr wohnt der Favoritner in der Fontanastraße. Hier ist der 35-Jährige glücklich.

Er schätzt die vielen Grünräume und die Ruhe. Dieses Leben in der Stadt, aber gleichzeitig im Dorf, gefällt ihm ausgezeichnet. "Das ist auch ein Paradies für meine Luna", streichelt er seine Hündin.

"Hundezone fehlt"

Das große Problem: "Hier gibt es keine Hundezone", so Berki. Er hat gleich zwei Vierbeiner: den fünfjährigen Odin und die fünf Monate alte Luna. Mit ihnen geht er gerne und ausgiebig spazieren.
"Aber bis zur nächsten Hundezone bin ich über eine halbe Stunde unterwegs", so der Hundehalter. "Dabei gibt es hier in der Nähe viele Grünflächen", wundert sich der Favoritner. Frei laufen lassen kann er Luna und Odin dort aber nicht.

Gegenüber des Barbara-Prammer-Hofs wünschen sich André Berki und Bezirksrat Raphael Fasching (FPÖ) eine Hundezone. | Foto: Karl Pufler
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Dass eine Hundezone fehlt, das merkt er jedes Mal, wenn er den Rasen in der Nähe sieht. "Viele Frauchen und Herrchen lassen hier die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner liegen", so Berki. Das wundert ihn, da es ja Sackerl-Spender in der Nähe gibt. "Ich kenne gut ein Dutzend Nachbarn, die sich wünschen, dass hier in der Nähe eine Hundezone errichtet wird – etwas näher als eine halbe Stunde entfernt."

Ganz Oberlaa betroffen

Einen diesbezüglichen Antrag hat auch Bezirksrat Raphael Fasching (FPÖ) in der jüngsten Bezirksvertretungssitzung gestellt. "Dieses Problem gilt es für ganz Oberlaa zu lösen", weiß er von anderen Grätzeln, in denen die Anrainer ähnliche Wünsche äußerten.

Gibt es in Oberlaa genug Platz für Hunde

Wiener Wohnen plant in diesem Gebiet keine Hundezonen. Auch Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) zeigt sich zurückhaltend: "Das muss man sich sehr genau ansehen." Ein Bereich für des Menschen besten Freund wäre in diesem Bereich unter 300 Quadratmetern kaum sinnvoll.
Franz verweist weiters darauf, dass es für die Vierbeiner in ganz Oberlaa genug Auslaufflächen gebe.

Der Bezirksvorsteher, der selbst mit seinem Hund oft und gerne in Oberlaa spazieren geht, meint dazu, dass die Vierbeiner mit Beißkorb auch ohne Leine unterwegs sein dürfen. Ausnahme seien nur die Listen-Hunde.

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