Preise von Wohnungen in Wien seit 2010 um 71,8 Prozent gestiegen
Die Preise in der Bundeshauptstadt sind im Österreichschnitt überdurchschnittlich stark gestiegen.
WIEN. Die Statistik Austria hat die neuesten Entwicklungen im Häuserpreisindex vorgestellt. Mit diesem Wert wird der Preis von neuen und bestehenden Wohnungen und Häusern ermittelt, die von privaten Personen gekauft werden. Dabei zeigt sich: In Wien sind die Preise von Wohnungen seit 2010 um 71,8 Prozent gestiegen.
Damit ist die Hauptstadt überproportional von gestiegenen Immobilienpreisen betroffen. Die nächsthöchste Steigerung hatte das Bundesland Salzburg (ohne Salzburg Stadt) bei den Haupreisen zu verzeichnen: Diese stiegen seit 2010 um 35,5 Prozent.
Im Jahr 2016 ist der Index im Vergleich zum Vorjahr in Wien um 10,9 Prozent gestiegen. Das ist im Vergleich zum Rest des Landes leicht überdurchschnittlich: Österreichweit ist er immerhin noch um 8,5 Prozent angestiegen. Das ist der stärkste Anstieg im Jahresvergleich seit Beginn der Erfassung 2010. Dabei hat sich bereits bestehender Wohnraum mit einem Plus von 9,4 Prozent stärker verteuert als neu geschaffener Wohnraum mit einem Plus von 3.8 Prozent.
Der Wohnraum in Österreich verteuert sich damit aktuell im EU-Vergleich so stark wie sonst beinahe nirgends: Einzig die Preise in Ungarn, Schweden und Lettland sind stärker angezogen.
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