Start fürs Bildungsgrätzel
Triesterviertel setzt auf Bildung

Gemeinsam lernt man besser: Das ist die Botschaft des neuen Bildungsgrätzels "Triester Straße".  | Foto: PID/Votava
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  • Gemeinsam lernt man besser: Das ist die Botschaft des neuen Bildungsgrätzels "Triester Straße".
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Bildungseinrichtungen entlang der Triester Straße kooperieren im Interesse der Favoritner Kinder.

FAVORITEN. Warum trägt die Triester Straße eigentlich diesen Namen? Jörg Hopfgartner, Direktor der HAK Pernerstorfergasse beantwortete diese Frage im Rahmen seiner Begrüßungsrede zur Einweihung des neuen Bildungsgrätzels. "Die Triester Straße war Teil einer alten Handelsroute nach Triest." Sie habe somit verschiedene Orte miteinander verbunden.

Orte verbinden, dass ist der Kern des Konzepts "Bildungsgrätzel". Bildung werde zu stark von getrennten "Häusern" aus gedacht, sagte der ebenfalls anwesende Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky. Nötig sei aber, vom Wohl der Kinder aus zu denken. Dafür braucht es die Zusammenarbeit aller Institutionen. "In Wien ist das einfach, weil alles eh in Gehweite voneinander entfernt ist."

Dem stimmte Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) zu. Als Arbeiterstadtteil biete Favoriten nicht die optimalsten Startvoraussetzungen für die Kinder. "Aber wir sind gut vernetzt, darum beneiden uns viele." Das Bildungsgrätzel sei ein Ergebnis dieser Vernetzung.

Alle ziehen an einem Strang

Wienweit gibt es derzeit neun derartige Vernetzungen. Bis 2020 soll diese Zahl auf 25 ansteigen. Das erste war "Schönbrunn" in Rudolfsheim-Fünfhaus. Geplant ist unter anderem ein weiteres am Sachsenplatz in der Brigittenau. "Wir verändern damit die Stadt", so Czernohorszky.

Am Bildungsgrätzel Triester Straße sind fünf Kindergärten, elf Schulen, die Volkshochschule, eine Bücherei und eine Musikschule beteiligt. Auch das Berufsförderungsinstitut BFI macht mit. Hinzu kommen Sozialeinrichtungen, wie das Pflegewohnhaus "Innerfavoriten", der Verein "Schulerfolg" oder das Projekt "Elternraum".

Thema: Vernetzung

Dieser ist ein Beispiel dafür, wie die durch dieses Vorhaben propagierte Vernetzung konkret aussehen kann: Der Verein möchte Pflichtschulen Unterstützung und Kooperation mit mehrsprachigen Beratern anbieten.

Der Vernetzungsgedanke wurde auch auf der Gründungsveranstaltung des Bildungsgrätzels deutlich: Dutzende Schüler aus einer Reihe von Schulen rund um die Triester Straße präsentierten ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Volksschüler sangen eine Hymne auf Wien, andere präsentierten eine lebendige Rhythmus-Choreographie. "Favoriten ist eben die Hauptstadt Wiens," lautete das Fazit des Bezirksvorstehers.

Gemeinsam lernt man besser: Das ist die Botschaft des neuen Bildungsgrätzels "Triester Straße".  | Foto: PID/Votava
Zur Gründung gab’s Musik, etwa von Superar.  | Foto: PID/Votava

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