50 Grüne Häuser
Wo die Fassaden ergrünen

Ein beranktes Wohnhaus auf der Kreta könnte so aussehen, wie diese Visualisierung zeigt. | Foto: Grünstattgrau
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  • Ein beranktes Wohnhaus auf der Kreta könnte so aussehen, wie diese Visualisierung zeigt.
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Innerfavoriten und Kreta: Wie Sie sich für die kostenlose Berankung anmelden können.

FAVORITEN. Im Sommer steigt die Hitze in der dichtbebauten Stadt überproportional. Eine Möglichkeit, die Temperaturen in dieser Zeit zu drücken, sind etwa Fassadenbegrünungen.

Zu Forschungszwecken vergibt die Initiative "50 Grüne Häuser" 50 kostenlose Grünfassaden-Module "Berta". Der Name spiegelt die Funktion wieder: Begrünung, Rankhilfe, Trog, All-in-one. Dieser "High-Tech-Trog" eignet sich für alle bestehenden Gebäude. Pro Haus wird maximal ein Modul im Wert von rund 2.200 Euro, inklusive Lieferung, Montage und Einschulung, kostenlos übergeben. Die Behälter haben einen Wasserspeicher, so dass selbst in heißen Sommern nur etwa zweimal in der Woche gegossen werden muss.

Schutz vor Verwitterung

Die Pflanzen, die sich für die Berankung eignen, beschädigen auch nicht die Fassaden. Laut den Experten von "50 Grüne Häuser" wirken diese wie Schutzschilder gegen Verwitterung und helfen, Sanierungs- und Wartungskosten zu senken. Kletterpflanzen, die direkt auf der Fassade wachsen, eignen sich nur bei einwandfreiem Fassadenzustand. Bei der Auswahl des richtigen Grün stehen die Experten auch mit Rat und Tat zur Seite.

Bei der Selektion des Stellplatzes sind ebenfalls Fachleute dabei, die direkt in Kontakt mit der Gemeinde stehen. So wird sichergestellt, dass die Module auf legalen Plätzen stehen.

Im Prinzip kann jeder im Kreta-Viertel (siehe Plan) die Einreichung starten, egal ob Mieter, Eigentümer oder Hausverwalter. Der letzte Tag für die Einreichung ist der 31. Mai 2019.

Schritt für Schritt zur Einreichung

Der nächste Sommer kommt bestimmt – und mit ihm wohl auch die Hitze. Vor allem in der dicht verbauten Stadt, dort wo es wenige Grünflächen gibt, heizen sich die Straßen stark auf. Pflanzen sorgen für Abkühlung. Daher läuft aktuell im Rahmen des Forschungsprojektes „50 Grüne Häuser“ die Bewerbung für 50 kostenlose, straßenseitige Grünfassaden-Module. Mitmachen zahlt sich aus!

Fassadenbegrünungen verbessern die Luftqualität, kühlen durch Verdunstung und sorgen für eine naturnahe, gesündere Umgebung. Wer das Grün liebt und gerne ein kostenfreies Grünfassaden-Modul auf dem eigenen Wohnhaus erhalten möchte, kann jetzt online auf www.50gh.at einreichen. Gesucht werden vor allem Gebäude in Innerfavoriten, aber auch alle anderen Interessierten können sich bewerben.

Zu vergeben: 50 BeRTA-Module im Wert von je 2.200,- Euro
Zu Forschungszwecken vergibt das Projekt „50 Grüne Häuser“ 50 x kostenlos das Grünfassaden-Modul „BeRTA“. Der Name „BeRTA“ steht für die Bestandteile des Moduls: „Begrünung – Rankhilfe – Trog – All-in-One“. Das Grünfassaden-Modul wurde von einem spezialisierten Forschungsteam entwickelt. Es eignet sich für alle bestehenden Gebäude, egal welchen Zustand die Fassade hat und es erfüllt alle Anforderungen des öffentlichen Raumes.

Pro Gebäude wird maximal ein straßenseitiges Grünfassaden-Modul inklusive Lieferung, Montage und Einschulung kostenfrei über das von der FFG geförderte Forschungsprojekt „50 Grüne Häuser“ vergeben. Die kostenlosen Grünfassaden-Module haben einen Gegenwert von je ca. 2.200,- Euro.

Drei einfache Schritte zur kostenlosen Grünfassade:
MieterInnen, EigentümerInnen oder Hausverwaltungen können jetzt die Einreichung online auf www.50gh.at starten!

Im ersten Schritt werden lediglich wenige Infos, wie die Adresse des Gebäudes und die Kontaktdaten abgefragt. Das Ausfüllen dauert nur wenige Minuten.

Im zweiten Schritt werden weitere Informationen zu dem Gebäude eingetragen, wie z.B. der Zustand der Fassade oder die Breite des Gehsteigs. Für diesen Schritt gibt es eine Ausfüllhilfe auf www.50gh.at/downloads

Zu diesem Zeitpunkt wird auch festgelegt, ob jemand aus dem Haus die Pflege übernimmt: Die Module sind so ausgelegt, dass sie selbst im heißen Sommer höchstens 2x pro Woche gegossen werden müssen. Achtung: Die ersten beiden Schritte sollten bis 31. Mai 2019 abgeschlossen werden.

Im dritten Schritt wird die Einreichung vollendet. Für diesen Schritt übergeben MieterInnen an die Hausverwaltung oder an die EigentümerIn: Diese müssen die Zustimmung von mehr als 50% der Eigentums-Anteile einholen.

Hintergründe zur Einreichung

Wir haben mit Projektleiterin Victoria Hala von „tatwort – Nachhaltige Projekte“ über die wichtigsten Themen rund um die Einreichung gesprochen:
Welche Voraussetzungen gibt es für die Einreichung?

Prinzipiell kann jeder die Einreichung starten – Mieter, Eigentümer oder Hausverwaltung.

Bei der Auswahl der 50 Gebäude, die im Herbst eine kostenlose Fassadenbegrünung erhalten werden, gelten mehrere Kriterien. Die Lage im Zielgebiet Innerfavoriten ist von Vorteil. Aber auch aus anderen Vierteln zahlt es sich aus, einzureichen: Es wird z.B. auch positiv bewertet, ob die Pflanzen von Menschen aus dem Haus gegossen und gepflegt werden und ob es andere Nachbargebäude gibt, die ebenfalls einreichen.

Ich bin Mieter – was kann ich machen, um eine Grünfassade zu bekommen?
Die ersten beiden Schritte der Einreichung können MieterInnen selbstständig ausfüllen. Damit ist ein Großteil der Einreichung absolviert. Im dritten Schritt müssen die Hausverwaltung oder ein EigentümerIn die Zustimmung von mindestens 50% der Eigentums-Anteile einholen.

Es gibt viele Argumente, um EigentümerInnen zu überzeugen: Die 50 ausgewählten Gebäude erhalten kostenlos je ein Modul, das ca. 2.200,- Euro wert ist. Die Pflanzen wirken wie ein Schutzschild für das Gebäude und sorgen für sommerliche Kühle und gute Luft. Grün an der Fassade trägt auch zur Attraktivität des Hauses bei. Informationsmaterialien mit noch mehr guten Gründen für Grünfassaden stehen online bereit auf www.50gh.at/downloads
Für Gemeindebau-MieterInnen gilt übrigens: Bitte mitmachen, aber nur den ersten Schritt der Einreichung ausfüllen!

Die Module stehen ja dann auf der Straße – ist das erlaubt?
Ja, das ist erlaubt: Das Forschungsteam arbeitet eng mit den verschiedenen Stellen der Stadt Wien zusammen. Die Informationen, die bei der Einreichung abgefragt werden, werden automatisch an die zuständigen Magistrate der Stadt Wien weitergegeben. Damit kann die Stadt prüfen, ob das Modul vor dem jeweiligen Gebäude aufgestellt werden darf. Für die Einreicher entsteht kein zusätzlicher Aufwand.

Wie viel Betreuung brauchen die Pflanzen und was kostet das?
Die Pflanzen müssen dank des Wasserspeichers selbst in heißen Sommern nur etwa 2x pro Woche gegossen werden. Das Gießen kann kann durch BewohnerInnen der Häuser übernommen werden. Sie erhalten dazu eine kostenlose Einschulung durch das Forschungs-Team und es steht eine Pflegeanleitung zur Verfügung.

1-2x pro Jahr sollte außerdem durch Profis eine Pflege des Grünfassaden-Moduls durchgeführt werden. Für Wasser und professionelle Pflege fallen laut unseren Schätzungen pro Modul rund 25,- pro Monat an. Diese Kosten werden über die Betriebskosten auf alle Wohnungen im Haus aufgeteilt. Je nach Anzahl der Wohnung entstehen also Kosten von nur wenigen Euro pro Monat.

Machen die Pflanzen nicht die Fassade kaputt?
Nein, ganz im Gegenteil: Bauwerksbegrünungen wirken wie Schutzschilder gegen Verwitterung und helfen, Sanierungs- und Wartungskosten zu senken. Kletterpflanzen, die direkt auf der Fassade wachsen, eignen sich nur bei einwandfreiem Fassadenzustand. Die geeigneten Pflanzen werden nach genauer Analyse durch die ExpertInnen unseres Forschungsprojektes ausgewählt. Auch Gebäude mit Dämmung können eine Fassadenbegrünung erhalten.

Ich habe Fragen – an wen kann ich mich wenden?
Rückfragen zur Einreichung beantwortet das Team von „Die Umweltberatung“ telefonisch unter 01/803 32 32 (Mo – Do 9 bis 15 Uhr, Fr 9 bis 12 Uhr).

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Wenn Sie im hellen Bereich zwischen Wielandgasse und Tangente wohnen, können Sie für die Begrünung einreichen. | Foto: APA/L. Scherzer/Grünstattgrau
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