3 Fragen an Andreas Fürst, Bezirksvize (FPÖ)
Die Fußgängerzone als grüne Lunge
Andreas Fürst fordert eine Strategie für die Fußgängerzone in der Favoritenstraße.
Wie sehen sie die Fußgängerzone in Favoriten?
ANDREAS FÜRST: Sie ist ein Problemfall. Man merkt, dass es keine Strategie für die Einkaufsstraße gibt. Die Anlassmärkte verschlechtern noch den Gesamteindruck. So geht auch die Originalität des Viktor-Adler-Markts verloren und es kommt zu einem hohen Geschäftssterben.
Wie kann man die Fußgängerzone attraktiver gestalten?
Der Zugang kann nicht sein, zu glauben, mit einzelnen Veranstaltungen Verbesserungen herbeiführen zu können. Man braucht eine Strategie für die Fußgängerzone. Das heißt, sie braucht ein Alleinstellungsmerkmal, etwas, wodurch sie sich von anderen Einkaufsstraßen unterscheidet. Das könnte etwa das Thema "Arbeiterbezirk" sein. Ich kann mir auch "Grüne Lunge" als Projekt vorstellen. Die Flaniermeile mit einem speziellen Bodenbelag, viel Grün und Bewässerung im Sommer. So könnte man etwa auch den Springbrunnen am Columbuspark zu einer kleinen Wasserwelt ausbauen – jetzt ins Unreine gesprochen.
Wie lange bräuchte so eine Idee bis zur Umsetzung?
Das könnte man schon in einem Jahr schaffen, wenn man schnell ist. Aber es ist wichtig, dass man zuvor eine Strategie festlegt und sich anschließend daran hält. Bei der Projektentwicklung muss man auch alle einbinden: von den Parteien über die Wirtschaft und die Medien, auch die Fachhochschule und nicht zuletzt die Menschen, die hier leben.
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