Eisring: Anrainer für Schule
Nein zur Verbauung durch Wohnungen 1.500 Protest-Unterschriften
Rot-grüner Paarlauf, schwarze Bodychecks, blaue Flecken: Wenn alles auf das politische Parkett schielt, scheint die Zeit am Eisring-Süd wie eingefroren. Doch hinter den Kulissen brodelt es kräftig.
Zum einen wissen die Anrainer der Raxstraße kaum etwas über die konkrete Planung beim malerischen Wasserturm, zum anderen gibt es in der Eissportszene schon jetzt Streit über die künftige Nutzung der Hallen.
Bürger machen mobil
Die ursprüngliche Neunutzung bestand aus einem Einkaufszentrum, einer renovierten Sportstätte sowie aus Wohnungen. Gegen den Bau von Häusern machen jedoch hunderte Bewohner nach wie vor mobil. "Das Gebiet ist so dicht besiedelt, da benötigen wir eher eine Schule", meinen Martina Voh und Andrea Konrad von der Bürgerinitiative. Mit der Forderung nach einer Schule haben sie Rückendeckung von der VP und FP.
Nicht nur aufgebrachte Bürger haben mittlerweile fast eineinhalbtausend Unterschriften gegen die komplette Verbauung gesammelt, sondern auch Sportstars wie beispielsweise Emese Hunyady und Dinko Jukic wollen endlich Antworten aus dem Rathaus. Hinzu kommen teils deftige Zwistigkeiten zwischen den Eiskunstläufern und den Eishockeyspielern.
Auch wenn Sportstadtrat Oxonitsch Kagran zum neuen Eishockeyzentrum machen will, laufen vor allem Vereine der Wiener Liga und der Unterliga Sturm gegen eine mögliche Absiedlung aus Favoriten. Heuer scheint jedoch noch alles beim Alten zu bleiben. Vor der Wahl wurde das Match Eiskunstlauf gegen Eishockey totgeschwiegen. Die Ligaspiele konnten somit auch am Eisring Süd geplant werden. Zumindest ein ruhiger Sportwinter füAndrea Konbr die Anrainer.
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