Trennung von Gazprom
Austria Wien verzichtet auf 7,5 Millionen Euro
Wegen dem Ukraine-Krieg: FK Austria Wien löst die Sponsorvereinbarung mit dem russischen Ölkonzern Gazprom auf.
WIEN/FAVORITEN. Mit dem FK Austria Wien geht es sportlich und auch finanziell wieder aufwärts. So stehen die Veilchen nun bereits mit einem Bein im Meisterschafts-Playoff. Der Siegeswille hat sich schon beim kürzlichen Sieg gezeigt.
Genauso Charakter zeigte das junge Austria-Team der Young Violets, das schon beim jüngsten Spiel ohne ihren Sponsor "Gazprom" auf den Rasen liefen. Nun zieht laut Kurier-Bericht auch die Kampfmannschaft nach: Es wurde beschlossen, die Vereinbarung mit dem russischen Ölkonzern zu lösen.
7,5 Millionen Euro gehen Austria verloren
Damit folgt die FK Austria Wien anderen Vereinen wie etwa dem Deutschen Bundesligisten Schalke 04. Der Vertrag mit dem russischen Sponsor wäre noch bis 2023 gültig gewesen.
7,5 Millionen Euro wären aus der Zusammenarbeit in die Akademie, aber auch in den des Favoritner Vereins geflossen. Doch wegen des Ukraine-Krieges hat man beschlossen, die Vereinbarung mit dem russischen Ölkonzern zu lösen. Gazprom hat man davon mit einem Schreiben informiert. Auf Nachfrage der BezirksZeitung heißt es vom FK Austria, dass man dies weder dementieren noch bestätigen kann, man sei noch in Gesprächen.
Mehr über den FK Austria Wien
Der FK Austria Wien wurde am 15. März 1911 gegründet. Die Vereinsfarben sind Violett, weshalb die Spieler von ihren Fans auch gerne Veilchen genannt werden. Zu den berühmtesten Austrianern, die zurzeit noch aktiv sind zählen sicher David Alaba und Aleksandar Dragovic, die beide aus der Austria-Akademie stammen.
Auch beim Frauenfußball ist die Austria gut aufgestellt. Wärhrend die Burschen und Männer aber in Favoriten in der Akademie trainieren, sind die Frauen zumeist in der Simmeringer Haidestraße am Feld. Die neue Generali-Arena ist auch so ausgelegt, dass sogar das Champions-League der Frauen hier abgehalten werden kann.
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