Geschäft leidet
Kult-Eissalon "Tichy" beruhigt Kunden wegen Sicherheitslage

- Der Eissalon "Tichy" beschwerte sich in einem Instagram-Statement über die jüngste Berichterstattung im Rahmen eines versuchten Mordes in der Nähe des Lokals. Diese würde dem Geschäft schaden.
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Der Eissalon "Tichy" beschwerte sich in einem Instagram-Statement über die jüngste Berichterstattung im Rahmen eines versuchten Mordes in der Nähe des Lokals. Diese würde dem Geschäft schaden. Man beruhigt die Kundinnen und Kunden und lobt die hohe Polizeipräsenz am Vorplatz.
WIEN/FAVORITEN. "Prozess nach Messerattacke vor Eissalon Tichy", "Sicherheitsalarm um Prozess gegen Tichy-Messerstecher", "Gewaltorgie vor Tichy" – das ist nur eine Auswahl an Schlagzeilen von Zeitungsartikeln, die über den jüngsten Prozess wegen versuchten Mordes am Reumannplatz berichteten. Ein 20-Jähriger soll einen ein Jahr älteren Mann am 17. März niedergestochen haben. Die Verhandlung wurde vertagt.
Der Kult-Eissalon "Tichy" meldete sich aufgrund der jüngsten Schlagzeilen in den Medien zu Wort und beschwerte sich über "reißerische Zeitungsartikel". Man wolle selbst zu den Vorkommnissen rund um den Reumannplatz Stellung nehmen. Diese sowie die Berichterstattung gewisser Medien schadete zuletzt dem Geschäft. An guten, heißen Tagen hat das Lokal etwa 1.000 Kundinnen und Kunden, doch derzeit leidet der Betrieb aus gegebenem Anlass.

- Pläne, etwa die Kult-Location zu verlassen, gibt es nicht: "Wir bleiben dem Reumannplatz jedenfalls treu und hoffen, dass ihr uns auch weiterhin die Treue haltet und wir euch, wie all die Jahrzehnte zuvor, mit besten Produkten verwöhnen dürfen!"
- Foto: Valentin Mazal/RMW
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"Seit über 70 Jahren bemühen wir uns, unseren Gästen ein Speiseeis von höchster Qualität zu bieten. Generationen von Familienmitgliedern haben ihren Fleiß, ihre Disziplin, und ihr Können investiert, um den 'Tichy' zu dem zu machen, was er heute ist. Einige Vorfälle im Bezirk, die außerhalb unserer Zuständigkeit liegen und für die wir nicht verantwortlich sind, haben in letzter Zeit leider auch unserem Geschäft geschadet", heißt es auf dem firmeneigenen Instagram-Account.
Man möchte nicht zum "Spielball politischer Parteien" werden oder als Schlagzeile für Zeitungen dienen, "welche den Namen unseres Traditionsbetriebes für ihre eigenen Botschaften benutzen möchten", teilte man mit.
Hohe Polizeipräsenz am Vorplatz
Im Gespräch mit MeinBezirk sagte Geschäftsführerin Xenia Tichy, dass die Kundinnen und Kunden verunsichert sind und oft beim Eissalon anrufen würden, um zu fragen, ob die Lage dort sicher ist. "Auch werden wir gefragt, ob es eine Garantie für die Sicherheit der Gäste gibt. Dann sagen wir, dass wir nicht die Polizei oder die Politik sind. Was wir aber sagen können: Am Platz vor unserem Lokal gibt es eine überaus hohe Polizeipräsenz", so die Geschäftsführerin. Die Vorfälle passierten meistens im Park in der Nähe des Lokals, aber nie vor dem Eissalon.

- Im Gespräch mit MeinBezirk erklärt Geschäftsführerin Xenia Tichy, dass die Kundinnen und Kunden verunsichert sind und oft beim Eissalon anrufen, um zu fragen, ob die Lage dort sicher ist.
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Sie hofft, dass die von der Polizei und Politik getroffenen Maßnahmen auch in der Zukunft so bleiben. "Alles, was zum positiven Bild des Bezirks und des Platzes beiträgt, begrüßen wir", sagt Tichy. Die Stellungnahme auf Instagram benutzt man auch, um sich bei den langjährigen Kundinnen und Kunden zu bedanken.
Pläne, etwa die Kult-Location zu verlassen, gibt es nicht: "Wir bleiben dem Reumannplatz jedenfalls treu und hoffen, dass ihr uns auch weiterhin die Treue haltet und wir euch, wie all die Jahrzehnte zuvor, mit besten Produkten verwöhnen dürfen!".
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