Shoppen am Puls der Zeit
Die Kaufleute der Favoritenstraße haben ein großes Problem: die Fetzentandler.
Die Kaufleute-Obfrau und Geschäftsführerin des Columbus Center Antonia Korger, WKO Spartenobmann Handel Wien Komrat Erwin Pellet und Einkaufsstraßenmanager Guido Miklautsch wollten mit einem Rundgang durch die Geschäfte die Stimmung erkunden und direkt vor Ort „ihren Kaufleuten“ Rede und Antwort stehen. Erwin Pellet: „Es ist wichtig, den direkten Kontakt zu suchen.“
„Verbesserungen kann man nicht alleine vom Schreibtisch aus herbeiführen.“ Und die kann es bekanntlich in allen Branchen und Bereichen geben. Handlungsbedarf sehen vor allem die Standler am Viktor Adler Markt, der, so Frau Melahat Bicer, seit vielen Jahren am Standplatz 95-97 um gute Ware und Geschäfte bemüht, langsam aber sicher von den vielen „fliegenden“ Händlern und Billigstanbietern an den Rändern des Marktes ruiniert werde.
Marktmanager Markus Branislav von der WKO: „Wir müssen die Geschäfte am Markt selbst besonders unterstützen.“ Schließlich hätten die als alteingesessene Unternehmen auch mehr Fixkosten und Risiko zu tragen. Die vielen außerhalb des Marktes aufgestellten Tische stören aber auch andere, wie die Chefin von Elektro Oswald, seit 1972 in ihrem Geschäft direkt gegenüber des Marktes: „Die Geschäftsstraße ist ein Bereich. Der Markt kann nicht ständig über sich hinauswachsen, besonders mit diesen Ramschangeboten und Textilien.“
Fazit des „Spaziergangs“ der Fachleute: „Wir haben neue Kontakte knüpfen können, eine durchaus gute Grundstimmung gespürt und nehmen viele Wünsche als wichtige Hausaufgaben mit!“
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