Kahlenberg-Seilbahn ist in der Warteschleife
Seit der Präsentation des Projekts vor drei Jahren hat sich nicht viel getan.
DÖBLING. Im Herbst 2013, wurde das Projekt erstmals präsentiert: Josef Bitzinger, heute Vizepräsident der Wiener Wirtschaftskammer, wollte eine Doppelmayr-Seilbahn von der Donauinsel auf den Kahlenberg bauen. Für die Touristen wäre das eine attraktive Aufstiegsmöglichkeit, war man damals sicher.
Seit damals hat sich wenig getan: "Das Projekt liegt bei der Stadt", sagt Josef Bitzinger. Er warte auf eine Reaktion. Für die Finanzierung – die Kosten sollen sich auf rund 30 Millionen Euro belaufen – gebe es jedenfalls bereits interessierte Investoren. Bei der Stadt Wien scheint man keine Eile zu haben: "Dazu gibt es nichts Neues", heißt es übereinstimmend aus den Ressorts von Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) und Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Das Thema Seilbahn ist derzeit aber trotzdem wieder aktuell: In Transdanubien werden Pläne für eine Verbindung von Aspern nach Strebersdorf geschmiedet. Dort sieht die ÖVP das zusätzliche Verkehrsmittel als Entlastung für die Straßen. Und in Liesing wünscht sich der unabhängige Bezirksrat Ernst Paleta eine Seilbahn für Breitenfurt.
Hintergrund:
Bericht:Traum - Seilbahn für Döbling
Bericht:Seilbahn für Transdanubien gefordertBericht
Bericht:Liesinger denken über Seilbahn nach
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