Wien-Favoriten: Antworten auf die Wunschliste
Die Online-Plattform "FragNebenan" hat die Favoritner gefragt, was sie im Bezirk beschäftigt.
(elis/kp). Welche Wünsche und Vorschläge haben die Nachbarn für ihr Grätzel? Das wollte die Nachbarschaftsplattform "FragNebenan" wissen und hat eine Umfrage gestartet. Viele Favoritner beteiligten sich daran. Die Fragen wurden an Bezirksvorsteher Marcus Franz weitergeleitet, der diese auch gleich beantwortete. Hier ein Auszug:
1
Was wird getan, um das Geschäftesterben in der Favoritenstraße zu stoppen und die Fußgängerzone attraktiver zu gestalten?
Ich bin in Kontakt mit dem zuständigen Magistrat, der Wirtschaftskammer und der Vereinigung der Wiener Einkaufsstraßen Favoriten, um gemeinsam Akzente für eine Aufwertung der Geschäftsstraße zu setzen.
2
Wenn man durch Favoriten geht, dominieren Kebabstände und Handyshops. Wann werden neue, hochwertige Geschäfte und Kaffeehäuser im Bezirk eröffnet?
Seit 2005 werden in Favoriten keine neuen Kebabstände mehr aufgesperrt – bestehende Standplätze können aber übernommen werden. Was natürlich nicht geht, ist, ins Privatrecht einzugreifen und den Hauseigentümern vorzuschreiben, an welche Geschäfte sie vermieten sollen.
3
Wird es mehr Polizeikontrollen und Zebrastreifen geben, um die Raser im Bezirk zu bremsen?
Alle Fragen zur Sicherheit werden in meiner Sprechstunde am 15. Februar schnell und unbürokratisch behandelt – zwischen 15 und 17 Uhr wird mit Kontrollinspektor Christoph Rakowitz ein Ansprechpartner der Polizei erstmals vor Ort sein. Weitere Termine für die neuen Sicherheitssprechstunden sind: 15. März, 19. April, 17. Mai und 21. Juni im Amtshaus am Keplerplatz 5. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
4
Können mehr E-Tankstellen abseits der Parkplätze von Geschäften oder Tiefgaragen geschaffen werden?
Ja, bis Mitte 2018 werden fünf weitere E-Tanksäulen in unserem Bezirk aufgestellt.
5
Wann wird der Helmut-Zilk-Park abends besser kontrolliert?
Ich werde die Parkanlagenbetreuer und die Waste-Watcher informieren, darauf ein Auge zu haben. Auch die Aktion „Gemeinsam.Sicher“ der Polizei kann hier schnell und direkt die Beobachtungen der Bevölkerung an die zuständigen Grätzelpolizisten weiterleiten.
6
Was wird getan, um den Parkbesuchern im Helmut-Zilk-Park deutlich zu machen, dass dort das Radfahren verboten ist? Trotz Verbotsschilder radeln viele durch das Gelände.
Am besten und schnellsten können die Favoritnerinnen und Favoritner durch die Aktion „Gemeinsam.Sicher“ mit Grätzelpolizisten vor Ort in Kontakt kommen. Diese Aktion habe ich auch in meine Sicherheitssprechstunden integriert, zu denen ich herzlich einlade.
7
Vor dem Hauptbahnhof stand jahrelang der Aussichtsturm Bahnorama. Nach dem Abbau herrscht hier eine Betonwüste. Welche Pläne gibt es zur Attraktivierung dieses Bereiches?
Ein Termin mit Fragen rund um die Weiterentwicklung der Favoritenstraße mit den zuständigen Stellen ist bereits vereinbart. Eine Neugestaltung und Öffnung zur Fußgängerzone steht auf dem Programm.
8
Könnten in der Gegend nördlich der Quellenstraße und westlich der Laxenburger Straße mehr Grünflächen geschaffen werden?
Im Zuge des Projektes der Verlegung der 67er-Straßenbahn sind im Bereich der Neilreichgasse Baumpflanzungen angedacht. Auch in der Pernerstorfer- und Rotenhofgasse gibt es Platz für Neupflanzungen.
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