Nie mehr Nachhilfe - Beispiel 3: Römisches Raumsystem
Teil 3: Mnemotechniken. Die WOCHE und Gnostos zeigen etwas andere Lernstrategien auf – oft Hunderte Jahre alte …
Moderne und altbewährte Lernstrategien stellt de WOCHE zusammen mit dem Verein Gnostos (www.gnostos.at) von Regionaut Otto Frühbauer in den ersten Schulwochen vor. Diesmal geht es um antike Merktechniken, auch Mnemotechniken genannt. Diese bauen darauf auf, dass man in Bildern denkt. Denn „Bilder können im Gehirn tausend Male leichter verarbeitet werden als abstrakte Begriffe“, klärt Frühbauer auf.
Einfachheit ist der Trend
Ein Beispiel: Folgender Satz wird vielen vielleicht ein Rätsel sein: „Das prozentuale Volumen von Solanum Tuberosum ist reziprok-proportional zum Intelligenzquotienten des sie produzierenden Agrikulturökonoms!“ Kommt man sich jetzt dumm vor, weil man nur Bahnhof versteht, befindet man sich in bester Gesellschaft.
Liest man den Satz aber in einfachen, bildhaften Worten, wird er verständlich: „Der dümmste Bauer erntet die größten Kartoffel.“ Heute liegt die Würze in der Einfachheit: Es werden die bewundert, die komplexe Zusammenhänge so bildhaft beschreiben können, dass jedermann sie leicht versteht. Früher waren diejenigen angesehen, die in langen Sätzen möglichst viele Fremdwörter verwendeten.
Um auf unser Videobeispiel für diese Woche zurückzukommen – die antiken Merktechniken. Unter Webcode 16679 auf www.woche.at/kaernten stellen wir die Technik des römischen Raumsystems vor, die eben darauf aufbaut, in Bildern zu denken. Schon Cäsar bediente sich dieser Technik und merkte sich damit Tausende Namen seiner Bürger und die Budgetzahlen aus mehreren Jahren.
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