Sauberkeit der Stadt liegt ihm am Herzen
Frühling ist auch die Zeit des Saubermachens. Herbert Grabner hält seit 24 Jahren Feldkirchen sauber.
Gerade jetzt, wo der Frühling auch auf den Straßen Einzug hält, herrscht im Bauhof der Stadtgemeinde Hochbetrieb. Seit 24 Jahren ist der Glanhofener Herbert Grabner hier als Straßenkehrer tätig. Ein jeder Feldkirchner hat ihn schon einmal gesehen und von vielen hat er schon den Müll weggeräumt.
Kreislauf der Natur
„Unsere Arbeit richtet sich nach dem Kreislauf der Natur. Im Sommer putzen wir nach den Gästen, im Herbst kehren wir die Blätter, im Winter schaufeln wir den Schnee und im Frühling reinigen wir die Straßen vom Splitt“, erklärt der 60-Jährige.
Die Arbeit beginnt, wenn viele noch schlafen. Der Stadtkern wird jeden Tag per Hand gesäubert und auch die Müllkübel werden geleert. „Ich hab meine Tour, die geht bis auf die Haden. Dort kommt kein großes Müllauto hin, also fahr ich mit meinem kleinen Auto hinauf und mache auch oben sauber“, berichtet Grabner.
Vielseitige Arbeit
Die Arbeit eines Straßenkehrers ist vielseitig. „Leider müssen wir oft den Stadtvandalen nacharbeiten und alles wieder richten, Blumen einsetzen, Bierflaschen wegräumen und viel schlimmere Sachen wegputzen“, erklärt der Straßenreiniger. „Nach großen Festen haben wir Hochsaison, oft sind wir der Weckdienst für die übriggebliebenen Partygäste, oder finden Unterwäsche im Amthofpark“, ergänzt der Glanhofener verschmitzt.
Sieben Kubikmeter Müll
Ein Problem der Straßenkehrer, die früher auch als "Viertelputzer“ bekannt waren, sind Glasscherben, der Hausmüll in den Mülleimern und die Tretminen der Hunde. „Wir entsorgen jede Woche sieben Kubikmeter Müll, die wir von den Straßen holen“, weiß Grabner.
Zur Person
Name: Grabner Herbert
Familienstand: Verheiratet
Geboren am: 19. Februar 1953
Hobbys: der eigene Garten
Wohnort: Glanhofen
Lebensmotto: „Mit Freundlichkeit kommst am Weitesten“
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