Flugretter Robert Weissmann
Abschied vom Flugrettungsdienst
Flugretter Robert Weissmann beendete seine Tätigkeit beim
Flugrettungsdienst aus gesundheitlichen Gründen.
REICHENAU. Wohl unzähligen Verunglückten oder Erkrankten ist das freundliche Gesicht von Robert Weissmann in bester Erinnerung. War es doch der ebenso erfahrene wie kompetente Reichenauer, der als Flugretter mit seinen Kollegen von den C11- und Alpin1-Stützpunkten stets rettend und helfend in Notfällen zur Stelle war.
Im Rettungsdienst
Begonnen hat Robert Weissmann als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz Kärnten im Jahr 1985. Seit 1995 ist er Mitglied bei der Bergrettung Radenthein-Nockberge, seit 20 Jahren ist er auch hier als Kassier tätig. Neun Jahre engagierte er sich bei der Johanniter Unfallhilfe in Patergassen.
21 Jahre bei Flugrettung
Als Flugrettungssanitäter war Weissmann ab 2001 im Einsatz (ein Jahr beim Roten Kreuz (RK1, 2001 bis 2002) und gleichzeitig beim Christophorus Flugrettungsverein und beim Alpin1 in Patergassen (Heli-Ambulance Team). Hauptstützpunkt war über 21 Jahre der C11 in Klagenfurt. Er flog aber auch auf den Stützpunkten Oberwart (Burgenland), Graz (Steiermark) und seit Beginn des Alpin1-Stützpunktes auch in Patergassen, wo er über 12 Jahre als leitender Flugretter im Einsatz war.
Bestens ausgebildet
Absolviert hat der Vorstand der Raiffeisenbank Nockberge zahlreiche Ausbildungsebenen im Rettungssektor. Neben der Ausbildung zum Rettungssanitäter waren dies unter anderem die Ausbildung zum Lehrsanitäter für Erste Hilfe, für Kindernotfälle und SAED, die Offiziersausbildung des Roten Kreuzes, die Notfallsanitätsausbildung mit Notfallkompetenz, die Ausbildung zum Bergretter und die Ausbildung zum HCM (Helicopter Emergency Service Crew Member) der Flugrettung.
Aktiver Dienst beendet
Nun musste Robert Weissmann seine Tätigkeit als Flugretter kürzlich aus gesundheitlichen Gründen beenden. "Dies kam leider doch sehr überraschend, aber die Arbeit als Crewmitglied erfordert hundertprozentige körperliche Fitness, welche ich leider nicht mehr gewährleisten kann", informiert Weissmann und fährt fort, "ich möchte mich bei allen Kollegen für die letzten 21 Jahre, die tollen Gespräche und für das freundschaftlich-kameradschaftliche Miteinander bedanken. Es war für mich immer eine große Freude Dienst zu machen und ich werde die vielen Eindrücke stets in bester Erinnerung behalten. Dank geht auch an die Führung des CFV für die Möglichkeit des doch finanziell hohen Aufwandes für die Ausbildung. Kommt immer unfallfrei von den Einsätzen zurück und bleibt gesund. Danke für die schöne Zeit mit euch. Glück ab, gut Land".
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