Am Anfang steht das Modell
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Der St. Urbaner Willi Wintschnig fertigt seit über 30 Jahren Reliefkunstwerke.
Von ALEXANDER WABNIG
Ob Eisstockvereine, Feuerwehren oder Bürgermeister aus dem Bezirk – sie alle kennen ihn, oder zumindest seine Werke. Die Rede ist vom St. Urbaner Reliefkünstler Willi Wintschnig.
Gartenzwerge als Beginn
„Angefangen habe ich mit der Herstellung von Gartenzwergen“, erinnert sich Wintschnig. In den letzten 30 Jahren hat sich der Hobbykünstler mit Reliefkunstwerken einen Namen gemacht. So verleiht das Militärkommando Kärnten Auszeichnungen, die aus seiner Werkstatt stammen. Dazu kommen unzählige Vereine, die Wintschnigs Werke schätzen und als Preise und Anerkennungen vergeben.
Spiegelverkehrte Modelle
Die Herstellung der kleinen Präsente bedarf einer ruhigen Hand und viel Geschicks. So modelliert Wintschnig zuerst die entsprechenden Formen aus Kautschuk. „Diese müssen spiegelverkehrt gestaltet sein“, erklärt er. Danach kommt flüssiges Keramik in die Form. Das Material, welches er speziell aus Deutschland bezieht, härtet in zwölf Stunden von selbst aus. Die farbliche Gestaltung vollzieht sich dann je nach Modell. „Entweder werden die Stücke mit Acryllack besprüht oder bemalt“, so der Hobbykünstler. Rund 160 Motive hat Wintschnig im Laufe der Zeit so schon gefertigt. Einige Stunden sitzt er dabei schon an den einzelnen Formen. „Ich probiere auch immer wieder Neues aus“, verrät er.
Die Kunstbegabung dürfte Willi Wintschnig von seinem Großvater Johann geerbt haben. „Er war als Kirchenrestaurator schon künstlerisch tätig“, sagt der Pensionist. Die Faszination an seinem Hobby? „Es ist immer wieder eine neue Herausforderung. Andere machen halt Musik, ich arbeite an meinen Wappen und Präsenten.“
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